Häufige Fragen zur Einnahme von Vitaminen und Mineralstoffen betreffen bestimmte Erkrankungen. In diesem Beitrag gehe ich auf wichtige Fragen ein.
Was ist bei der Einnahme zu beachten?
Mikronährstoffe sind Bestandteile der Nahrung. Komplexe Mikronährstoff-Produkte zur Ergänzung der täglichen Ernährung werden daher am besten zu einer Mahlzeit eingenommen.
Das hat zudem den Vorteil, dass in einer Mahlzeit immer eine gewisse Menge Fett enthalten ist. Dadurch kann die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine über den Darm verbessert werden. Dagegen kann die Resorption bestimmter Mikronährstoffe durch Kaffee und Schwarzen Tee vermindert oder sogar gehemmt werden kann.
Bei Mikronährstoffen, die aufgrund einer bestehenden Erkrankung oder speziellen Mangelsituationen einzeln in höherer Dosierung eingesetzt werden, kann im Gegensatz zu den komplexen Mikronährstoff-Produkten u.U. eine Einnahme vor oder nach den Mahlzeiten vorteilhaft oder notwendig sein, um eine möglichst vollständige Resorption im Darm und optimale Wirkung im Körper zu erzielen.
Ob es wichtig ist, einen bestimmten Mikronährstoff außerhalb der Mahlzeiten anzuwenden, ist in vielen Fällen der dem Produkt beiliegenden Gebrauchsinformation zu entnehmen. Enthält diese hierzu keine näheren Angaben, so sollte der Behandler befragt werden.
Beachten Sie die Einnahmehinweise – dann sind auch bei höherer Dosierung Nebenwirkungen ausgeschlossen.
Mit Vitalstoffen können Sie Krankheiten heilen, aber die natürlichen Stoffe sind keine pharmazeutischen Substanzen, die oft direkt nach der Einnahme wirken. Es dauert meist einige Wochen, bis Ihre Depots aufgefüllt und Mängel ausgeglichen sind. Erst dann kann sich auch Ihr gesundheitlicher Zustand wieder bessern – dann aber meistens dauerhaft.
Kann man Vitamin C bei einem Magengeschwür nehmen?
Vitamin C kann bei Aufnahme im nüchternen Zustand zu Magenbeschwerden führen. Deshalb und wegen seines sauren Charakters wurde mitunter vermutet, dass eine Anwendung beim Magengeschwür ungünstig sei. Untersuchungen haben jedoch wiederholt gezeigt, dass Patienten mit Magengeschwür bzw. Magenkrebs verminderte Vitamin C-Werte im Blut haben. Gleiches gilt für Patienten mit einer Infektion mit Helicobacter pylori, die an der Entstehung von Magengeschwüren beteiligt ist.
Vitamin C ist in der Magenschleimhaut und im Magensaft in hoher Konzentration vorhanden. Die Bedeutung von Vitamin C für Patienten mit Magengeschwür liegt v.a. in seiner Funktion als Gewebeschutz- und Wundheilungsfaktor wie auch als Radikalfänger bzw. Antioxidanz.
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Mikronährstoffe bei Autoimmunerkrankungen und Allergien? Vieles spricht dafür…
Bei Allergien und Autoimmunerkrankungen handelt es sich um krankhaften Immunreaktionen, die sich in einer fehlgeleiteten Antikörperbildung widerspiegeln. Während bei Allergien körperfremde Stoffe die Krankheitserscheinungen auslösen, richtet sich bei den Autoimmunerkrankungen das Immunsystem gegen körpereigene Bestandteile.
In der Schulmedizin werden solche Erkrankungen v.a. mit Arzneimitteln behandelt, die das Immunsystem unterdrücken (v.a. Cortison). Hinsichtlich des Einsatzes von Mikronährstoffen bei diesen Krankheitsbildern kann keine pauschale Antwort gegeben werden.
Klinische Studien mit z.T. hoch-dosierten Mikronährstoffen haben bislang sowohl für Autoimmunerkrankungen (z.B. Rheumatoide Arthritis, Colitis ulcerosa) als auch für Allergien positive Ergebnisse erbracht.
Voraussetzung für ein optimal arbeitendes Immunsystem ist eine bedarfsgerechte Versorgung mit kombinierten Mikronährstoffen.
In Untersuchungen mit an Asthma erkrankten Personen konnten nützliche Effekte von Antioxidanzien wie Vitamin E und Vitamin C nachgewiesen werden. Eine ausreichende Versorgung mit diesen Substanzen kann die Ausprägung allergischer Reaktionen vermindern.
Wichtig für Allergiker dürfte in diesem Zusammenhang sein, dass Vitamin C die Spiegel von Histamin senkt. Histamin ist eine Substanz, die bei allergischen Erkrankungen vermehrt ausgeschüttet wird und zu einem großen Teil für die auftretenden Krankheitssymptome mit verantwortlich ist.
Ebenfalls in Studien wurde der positive Effekt von Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E bei Rheumatoider Arthritis nachgewiesen. Beide Substanzen greifen in das Entzündungsgeschehen ein und vermögen dieses abzuschwächen.
Mikronährstoffe bei Niereninsuffizienz? Es kommt auf den Einzelfall an…
Die Niere ist das zentrale für die Aufrechterhaltung der Blutzusammensetzung verantwortliche Ausscheidungsorgan. Sie ist für die Regulation des Wasser- und Mineralstoffhaushaltes sowie für die Elimination von Pharmaka und Abbauprodukten aus dem Stoffwechsel (Stoffwechselstörungen) zuständig. Darüber hinaus ist die Niere aber auch ein stoffwechselaktives Organ, indem sie in der Haut gebildetes Vitamin D in seine aktive Form überführt.
Sind die Nieren chronisch erkrankt, so lassen die Ausscheidungs- und Synthesefunktionen nach: In Abhängigkeit vom Stadium der Erkrankung kommt es entweder zu einer Erhöhung oder Erniedrigung des Kaliums im Blut und aufgrund der eingeschränkten Vitamin D-Aktivierung zu einer verminderten Calcium-Resorption.
Ferner besteht die Gefahr, da chronisch Nierenkranke häufig eine eiweißarme Diät einhalten müssen, dass durch einseitige Ernährung z.B. ein Mangel an wasserlöslichen Vitaminen, Eisen und Zink entsteht. Ähnliches gilt für dialysepflichtige Patienten, deren Zahl in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat.
Während des Dialysevorgangs gehen viele Mikronährstoffe verloren. All diese speziellen Gegebenheiten, die bei Nierenpatienten und bei Dialyse-Patienten zu beachten sind, machen v.a. im fortgeschrittenen Stadium individuelle, dem Krankheitsbild angepasste Mikronährstoff-Gaben notwendig. Vor der Anwendung eines Mikronährstoff-Produkts sollten chronisch Nierenkranke und Dialyse-Patienten auf jeden Fall ihren Behandler zu Rate ziehen.
Jod bei Schilddrüsenüberfunktion – hier ist Zurückhaltung angesagt
Jod ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das zur Synthese der Schilddrüsenhormone benötigt wird. Deutschland gilt nach WHO-Einschätzung als mittelschweres Jodmangel-Gebiet, weshalb die Aufnahme von Jod-angereicherten Lebensmitteln in der Bevölkerung gefördert wird.
Der tägliche Bedarf wird in den D-A-CH-Referenzwerten mit 180 -200 gg Jod angegeben, was jedoch im Rahmen einer normalen Ernährung nicht er-reicht wird. In Deutschland beträgt die tägliche Menge des aufgenommenen Jods durchschnittlich 60-80 µg, was nicht einmal der Hälfte der empfohlenen Menge entspricht!
Ca. 40% der Bevölkerung in Deutschland leiden an einer Schilddüsenvergrößerung (Kropf). Die Erkennung und Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen kommt unser stark angeschlagenes Gesundheitssystem teuer zu stehen:
Jährlich entstehen Kosten in einer Höhe von etwa 1,1 Milliarden Euro. Besonders zu beachten ist ein erhöhter Jodbedarf für schwangere Frauen und stillende Mütter wie auch für Kinder und Jugendliche. Bereits 50% der 13-jährigen Schulkinder leiden an einem Kropf. Eine regelmäßige Jodzufuhr ist daher zu empfehlen.
Bei Patienten, die an einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) leiden, sollte hingegen der Therapeut gefragt werden, ob zusätzliche Jodmengen aufgenommen werden dürfen. Hier bestehen häufig Aufnahmebeschränkungen für Jod, was sich z.B. in speziellen Ernährungsempfehlungen (kein oder nur eingeschränkter Verzehr von Seefisch) widerspiegelt.
Vitamin B12 und Folsäure bei Krebs – Dosierung und Zeitpunkt sind ausschlaggebend
Vitamin B12 und Folsäure sind an Zellteilungsprozessen beteiligt und wer-den v.a. von Zellen mit hoher Teilungsrate, wie den Blutzellen, in besonderem Maße benötigt. Da Krebszellen ebenfalls rasch wachsen und damit durch Vitamin B12 und Folsäure in ihrer Vermehrung gefördert werden könnten, wurde die Anwendung dieser Vitamine bei Krebs in der Vergangenheit oft kontrovers diskutiert bzw. von vielen Ärzten als gefährlich abgelehnt.
Eine bedarfsgerechte Zufuhr von Vitamin B12 und Folsäure ist allerdings bei Krebspatienten wichtig, damit der Körper nicht zusätzlich durch einen Mangel an Mikronährstoffen geschwächt wird. Bezüglich des Einsatzes von Mikronährstoffen im Rahmen der Chemotherapie oder Strahlentherapie sollte eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.
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Beitragsbild: 123rf.com – Dmitrii Ivanov
https://www.vitalstoffmedizin.com/wp-content/uploads/2020/09/123rf.com_99466135_s_Dmitrii-Ivanov-min.jpg10661600René Gräberhttps://www.vitalstoffmedizin.com/wp-content/uploads/2025/04/logovital.pngRené Gräber2023-02-12 11:31:482023-02-13 21:52:11Vitamine und Mineralstoffe bei Autoimmunerkrankungen, Allergien, Krebs, Niereninsuffizienz und Magengeschwür
Vitamin C ist ein essenzieller Vitalstoff, der in Festform aus weißen Kristallen besteht. Die Verbindung löst sich gut in Wasser und zeitigt dort eine saure Reaktion. Daher handelt es sich um eine organische Säure, deren Salze „Ascorbate“ genannt werden.
Vitamin C ist als Redox-Effektor an rund 15.000 Stoffwechsel-Reaktionen beteiligt. Dadurch ist Ascorbinsäure unentbehrlich für die Fettverbrennung (Oxidation!) und Teile des Aminosäurestoffwechsels. Besonders die Eiweiße in der Bindegewebs-Matrix können ohne Vitamin C nicht verflochten werden.
Ascorbinsäure dient auch als Co-Faktor für die Synthese einiger Hormone und Neurotransmitter. So ist die Synthese von Noradrenalin, Adrenalin sowie Dopamin und Serotonin abhängig von Vitamin C. Daher wirkt Vitamin C ausgleichend auf das seelische Gleichgewicht und ermöglicht dem Körper angemessene Reaktionen auf Stress. Auch das Hormon Thyroxin, das in der Schilddrüse produziert wird, kann ohne den Vitalstoff nicht bereitgestellt werden.
Die Funktion des Immunsystems ist ebenfalls auf den Vitalstoff angewiesen, insbesondere im Verlauf heftiger Infektionen. Wichtig ist auch die Rolle von Vitamin C bei der Resorption von Zink und Eisen sowie in der Entgiftung von Chemikalien und Schwermetallen (Amalgam!).
Schwerer (absoluter) Vitamin-C-Mangel äußert sich an einem Syndrom, das als „Scorbut“ in die Geschichte einging. Daher entstammt auch der Name, der aus A-Scorbin wie „Anti-Scorbut“ hergeleitet ist.
Beim Scorbut kommt es zur körperlichen und psychischen Erschöpfung, zu Anämie, Zahnfleischentzündungen und Zahnausfall sowie zu Schädigungen der Blutgefäße, Gelenke, Knochen und des Bindegewebes. Schließlich können Zerfalls-Prozesse in Herz, Lungen und Nieren zum Tode führen.
Den Zusammenhang mit der Ernährung entdeckte der Arzt James Lind. Schließlich riet Dr. August Hirsch 1860 bei Scorbut-Risiko zur Abhilfe durch den Verzehr von Sauerkraut, Gemüse und Obst.
Etwas zur Chemie der Ascorbinsäure
Vitamin C existiert in vier stereoisomeren Formen, die wie “Spiegelbilder” zueinander gestaltet, aber ansonsten gleich sind. Im Allgemeinen gilt nur die L-(+)-Ascorbinsäure biologisch aktiv. Doch gibt es auch Hinweise dafür, dass auch andere Variationen des Moleküls positive Wirkungen im Körper haben.
Ascorbinsäure ist leicht oxidierbar und wirkt somit als Reduktionsmittel und Antioxidans innerhalb und außerhalb der Zellen. Vitamin C ist ein Sammelbegriff für die L-Ascorbinsäure und deren Derivate mit vergleichbarer physiologischer Wirksamkeit.
Aufgrund seiner leichten Oxidierbarkeit ist Vitamin C ein starkes Reduktionsmittel. Beim Reduktionsvorgang gibt das Vitamin-Molekül Wasserstoff ab und wird zu Dehydro-Ascorbinsäure (DHA) oxidiert. Dieser reversible Vorgang wird als Redoxsystem bezeichnet und bedingt das antioxidative Potenzial des Vitamins.
Bei der oxidoreduktiven “Umschalt-Reaktion” entsteht in einem Zwischenschritt ein Ascorbinsäure-Radikal. Diese „Semidehydroascorbinsäure“ ist für ein radikalisches Molekül relativ stabil ist. Damit wird erklärt, warum die Wirkung von Vitamin C von der eingenommenen Menge abhängt. So können hohe Dosierungen ungünstige Oxidations-Prozesse fördern.
Aufgrund seiner Wasserlöslichkeit und seines ausgeprägten Redoxpotentials sind Vitamin C und seine Derivate an einer Reihe von enzymatischen Prozessen beteiligt, zum Beispiel an der Kollagen- und Katecholaminsynthese und der Hydroxylierung von Steroiden.
Während die meisten Primaten in der Lage sind, Vitamin C selbst zu synthetisieren, haben Menschen, Menschenaffen und Meerschweinchen über Genmutation diese Fähigkeit verloren. Sie sind auf eine exogene Zufuhr des Vitamins angewiesen.
Die synthetische Darstellung gelang Reichstein und Grüssner Anfang der 1930-er Jahre durch Fermentation von Glucose. Noch heute wird Vitamin C mit diesem Verfahren hergestellt. Die Weltjahres-Produktion von Ascorbinsäure ist mit über 80.000 Tonnen die mit Abstand größte Menge unter den synthetisierbaren Vitaminen.
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Oxidations-Schutz
Der Schutz vor destruktiver Oxidation besteht hauptsächlich in der Fähigkeit einer Substanz, als Radikalfänger (free radical scavenger) wirksam zu sein. Freie Radikale, meist ungesättigte Sauerstoffverbindungen wie H2O2, sind äußerst aggressiv und attackieren bevorzugt die Lipidschichten der Zellmembranen. Bei einer ausreichend hohen Radikalkonzentration führt dies zur Zerstörung der betroffenen Zelle.
Ein Antioxidans ist in der Lage, diese Radikale durch Abgabe eines Elektrons zu neutralisieren. Vitamin C wirkt dabei als Coenzym mit dem Enzym Superoxid-Dismutase zusammen. Die Entsorgung der oxidativen Stoffwechselschlacken schützt Zellen vor oxidativem Stress. Eine Verminderung der aggressiven Verbindungen kann auch als vorbeugende Maßnahme gegen die Krebsentstehung aufgefasst werden. Ein anderer günstiger Effekt geht von der Unterstützung der Bindegewebs-Matrix aus: Je stärker und dichter das Netzwerk aufgebaut ist, umso weniger haben Krebszellen die Chance, sich auszubreiten.
Freie Radikale sind darüber hinaus auch in der Lage, bis zum Zellkern vorzudringen und genetische Veränderungen zu bewirken, die in Richtung von Krebserkrankungen zeigen. Oxidativer Stress wird inzwischen als integraler Bestandteil der Onkogenese angesehen.
Weitere Krankheiten, die mit oxidativen Abbau-Prozessen in Verbindung gebracht werden, sind das Fatigue-Syndrom, Bindegewebs-Granulome (Morbus Boeck), Alzheimer, Allergien und Autoimmun-Erkrankungen, Arteriosklerose, Asthma, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Leberschäden sowie Multiple Sklerose und Morbus Parkinson.
Vitamin C ist in der Lage, die DNA vor Oxidations-Schäden zu bewahren. Seine antioxidativen Charakteristika kommen der zellulären und der humoralen Immunabwehr zugute. Einige Enzyme mit hohem Anteil schwefelorganischer Aminosäuren werden durch die Mitwirkung von Vitamin C vor Oxidation bewahrt. Der Effekt beruht auf der Regeneration des Tripeptids Glutathion, das zum Schutz dieser Enzyme in den Erythrozyten erforderlich ist. Andere Co-Faktoren des protektiven Mechanismus’ sind die Vitamine A, B2, B3 und das Spurenelement Selen.
Ascorbinsäure unterstützt in einer engen biochemischen Wechselwirkung das Vitamin A, das Vitamin E und die Carotinoide. So kann Vitamin C das Vitamin E (Tocopherol) in seiner Radikalform regenerieren, mit antioxidativer Wirkung. Auf diese Weise übt Vitamin C einen gewissen “Recycling-Effekt” bzw. einen Vitamin-E-sparenden Effekt aus. Weitere Vitamine, die durch Ascorbinsäure vor oxidativen Abbau geschützt werden, sind Pantothensäure und Folsäure sowie die Vitamine B1 und B2.
Der umfangreiche Schutz vor Oxidation dient sowohl der Gesunderhaltung als auch einer Verlangsamung des Alterungs-Prozesses.
Hydroxylierungs-Reaktionen
Bei der Hydroxylierung kommt die oxidierte Form des Vitamin C zum Einsatz, die Dehydroascorbinsäure. Sie dient als Elektronenakzeptor. In dieser Eigenschaft dient sie als Co-Faktor bei der Kollagenbiosynthese. Dabei werden die Aminosäuren Lysin und Prolin in Hydroxyprolin und Hydroxylysin umgewandelt. Diese sogenannte „sekundäre Modifikation“ findet statt, nachdem Aminosäuren in die Eiweißkette eingebaut wurden.
Diese Aminosäuren sind notwendig für die Stabilisierung des funktionellen Kollagens. Das Protein besteht aus spiralförmigen Fasern, die zwischen den Zellen liegen und untereinander vernetzt sind. Dadurch erhält das Bindegewebe seine Festigkeit und Elastizität. Besonders wichtig ist das für die Primärstruktur der Haut sowie für die Wundheilung und das Wachstum von Knochen, Knorpel und Dentin. Zudem stimuliert Vitamin C über die Reduktion von drei-wertigem Eisen zu zwei-wertigem Eisen die Transkription von Kollagen in den Fibroblasten.
Der Abbau von Cholesterol zu Gallensäure wird ebenfalls über eine ascorbinabhängige Hydroxylierung bewirkt. Menschen, die zu wenig Ascorbinsäure zu sich nehmen, leiden daher unter zu hohem Cholesterinspiegel sowohl im Blut als auch in der Leber. Dagegen steigen bei optimaler Versorgung mit dem Vitalstoff die günstigen HDL-Werte, während die Konzentration des riskanten Lipoprotein A sinkt. Auch die gefährlichen Trigliceride vermindern sich, wenn dem Körper genügend Vitamin C zur Verfügung steht.
Die Beteiligung von Ascorbinsäure am Cholesterol-Stoffwechsel spielt auch eine entscheidende Rolle in der Synthese der Glucocorticoide in der Nebenniere.
Vitamin C ist auch bei der Überführung der Folsäure in seine aktive Form, der Tetrahydrofolsäure beteiligt. Verschiedene Aminosäuren und deren Stoffwechsel basieren auf der Dehydroascorbinsäure. Gemeinsam mit den Vitaminen B3 und B6 wirkt Vitamin C als Co-Faktor der Biosynthese von Carnitin. Die Ammonium-Verbindung dient innerhalb der Mitochondrien für den Transport der Fettsäuren an den Ort, an dem die Oxidation stattfindet.
Die Hydroxylierung erhöht auch die Wasserlöslichkeit von Verbindungen, die so mit den Nieren ausgeschieden werden können.
Damit ist Vitamin C an der Entsorgung von Chemikalien beteiligt, die auf verschiedenen Wegen in den Körper gelangen. Im Zuge dieses Mechanismus’ arbeitet der Vitalstoff als Co-Faktor mit dem Enzym Cytochrome P450 (CYP) zusammen. Neutralisiert werden so beispielsweise die hepatotoxischen und kanzerogenen Nitrosamine.
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Glykolisierung von Proteinen
Die Glycosylierung von Proteinen, wie beim HbA1, ist eine Verzuckerung von Eiweißen, die dadurch ihre Funktion verlieren. Durch kompetitive Hemmung der Aminogruppe der Proteine kann Vitamin C diesen Prozess verhindern.
Diabetiker, die in der Regel hohe Konzentrationen an HbA1c aufweisen, profitierten von einer intensiven dreimonatigen Supplementation von 1 Gramm pro Tag: Das HbA1c sank um 16 % und die Fructosamine um 33 %. Dies lässt die Vermutung zu, dass Vitamin C in ausreichend hohen Dosierungen diabetische Spätschäden verhindern kann.
Vitamin C bei Krankheiten und Beschwerden
Es gibt einige Bereiche, in den Vitamin C richtig interessant wird. In meinen Beiträgen:
gehe ich ja schon den Fragen bezüglich Bluthochdruck und Herzinfarkt nach. Zwei “Domänen” sollen aber die Infektionen und Krebs sein.
Es gibt eine ganze Reihe von Einzelfallberichten, in denen hohe Dosierungen Vitamin C ebenso überraschende wie hervorragende Erfolge erzielt haben. Teilweise gehen diese Berichte auf den Nobelpreisträger Linus Pauling zurück.
Dabei wurden Mengen von 10 bis 15 g Ascorbinsäure über den Tag verteilt eingenommen. Behandelt und geheilt werden konnten damit laut Linus Pauling sogar Hepatitis und Schizophrenie. Dr. Zurleck schildert in einem Beitrag von 1950, dass einige Patienten mit Gürtelrose binnen weniger Tage Linderung erfuhren. Zurleck hatte den Kranken Vitamin C per Infusion verabreicht.
Die Ärztin errang ähnliche Erfolge bei Schleimbeutelentzündung. Eine wissenschaftliche Untersuchung von Ruskin und Brown belegt eine Verbesserung bei Allergien bei der Hälfte aller Kranken, die niedrige Dosierungen erhielten. In der Gruppe, die größere Mengen bekamen, waren es sogar Dreiviertel der Patienten, deren Allergien zurückgingen. Im Buch „Die Vitamin-Revolution“ schildert Dr. Strunz, dass er die Häufigkeit von Asthma-Anfällen bei seinen Patienten mit Vitamin C senken konnte.
Andere Berichte verweisen darauf, dass die Vitamin-C-Aufnahme umgekehrt proportional zur Konzentration von Histamin ist. Der Entzündungs-Mediator wird demnach durch Ascorbinsäure in Schach gehalten.
Vitamin C kommt auch als Mittel gegen Mikro-Blutungen (Petechien) und Ödemen infrage. Der Vitalstoff verbessert den Zusammenhalt der Zellen im Kapillar-Epithel.
Eine reduzierte Ascorbinsäure-Versorgung liegt oft bei Patienten mit Magengeschwüren vor, wenn der Keim Helicobacter pylori die Ursache ist. Umgekehrt müssten Vitamin-C-Supplementationen vorbeugend gegen den Erreger helfen.
Diabetiker profitieren von Vitamin-C-Gaben, weil der Vitalstoff die Glycosylierung von Proteinen hemmt. Die resultierenden „Advanced Glycation End Products“ (AGE) verstopfen die Blutgefäße, wodurch die gefürchteten Durchblutungsstörungen mit der Folge von Netzhautschäden und Amputationen drohen. Auch das erheblich höhere Risiko des Zuckerkranken, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, kann mit Ascorbinsäure gesenkt werden.
Desweiteren ist Vitamin C geeignet, die Harnsäure-Konzentration zu senken und damit Gicht zu lindern. Andere Indikationen für die Supplementierung sind Hämorrhoiden, Geschwüre und Osteopathien. Eine Reduktions-Diät kann Ascorbinsäure unterstützen, weil die Carnitinsynthese angekurbelt wird.
Wirkung von Vitamin C bei Erkältungen und anderen Virus-Erkrankungen
Neue Studien haben bestätigt, dass Vitamin C die Dauer einer Erkältung tatsächlich reduzieren kann. Für einen deutlichen Effekt sind aber höhere Dosierungen erforderlich, als bisher angenommen.
Das zeigt eine finnische Arbeit nach einer entsprechenden Literatur-Sichtung. Demzufolge verkürzt sich die Zeit einer Erkältung proportional zur Vitamin-C-Dosis.
Bei Untersuchungen, die mit 3 Gramm Vitamin C arbeiteten, war die Reduzierung der Krankenzeit nur halb so hoch als bei Dosierungen von 6 Gramm täglich.
Diese Menge verkürzte die Leidenszeit um 17 %. Besser noch fiel das Ergebnis aus, wenn 8 Gramm des Vitalstoffes gegeben wurden. Noch größere Mengen wurden bisher nicht untersucht.
In 3 Studien konnte Vitamin C eine Lungenentzündung verhindern. 2 der analysierten Arbeiten belegen einen günstigeren Verlauf der Infektion (https://www.mdpi.com/2072-6643/9/4/339).
Eine andere Studie stellte eine Reduzierung der Erkältungsdauer um acht Prozent bei Erwachsenen fest. Die in der Studie konstatierte Verkürzung der Erkältungszeit um 18 Prozent gilt nur für Kinder.
Besonders gut wirkt Vitamin C anscheinend bei Menschen, die die Erkältung während großer körperlicher Belastungen entwickeln (vgl. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23440782). Dies konnte die finnische Studie bestätigen.
In der Wirkung von Vitamin C bei Infektions-Krankheiten spielen mehrere Effekte zusammen. Zunächst erhöht sich durch Ascorbinsäure die Teilungsrate der Leukozyten (weiße Blutkörperchen) und die Synthese-Rate von Antikörpern. Studien zufolge sind dies die Immunglobuline G und M (IgG, IgM). Diese Immunprozesse werden unterstützt durch eine gesteigerte Interferonproduktion, die Vitamin C ebenfalls ankurbelt. Auch die Makrophagen (Fresszellen), die markierte Krankheitserreger eliminieren, brauchen große Mengen Vitamin C. Denn für den Abbau der inkorporierten Partikel ist der Vitalstoff als Redox-Mittel erforderlich.
Hohe Dosierungen können bekanntermaßen bei einer Reihe von Virusinfektionen helfen. Dazu zählen das Pfeiffersches Drüsenfieber (Mononukleose), Hepatitis B, Herpes-Infektionen und Kinderlähmung (Poliomyelitis). Die Feststellung dieser Wirkungen bei bis zu 20 g Vitamin C pro Tag gehen zurück auf Erfahrungen bereits der 1930er Jahre.
Die Sache mit dem Vitamin C bei Krebserkrankungen ist eigentlich schon sehr “alt”. Und es ist auch bekannt. Selbst die Bild-Zeitung berichtete hin und wieder dazu! Hier eine Schlagzeile von der Titelseite der BILD vom 1.9.1978:
Abb.1: Die Schlagzeile der BILD vom 1.9.1978 – “Vitamin C heilte viele Krebskranke”.
Und in der Tat! Untersuchungen deuten darauf hin, dass Vitamin C bei Krebserkrankungen im Endstadium das Leben deutlich verlängern kann. Dazu müssen hohe Dosen des Vitamins intravenös verabreicht werden.
Es sind mehrere Fälle dokumentiert, in denen die Patienten nach einer solchen Vitamin-C-Gabe weit über die Erwartung der Ärzte hinaus überlebten. Bei In-vitro-Untersuchungen zeigte sich, dass bestimmte Dosen Vitamin C für Krebszellen toxisch, für gesunde Zellen jedoch ungefährlich waren. (Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16567755)
Einen Mechanismus, der hier eine Rolle spielt, konnten Wissenschaftler bereits identifizieren. Bekannt war, dass Krebszellen auch deswegen so vital und schnell wachsend sind, weil sie gegen Hypoxie (Sauerstoffmangel) weniger empfindlich sind als gesunde Zellen.
Die malignen Zellen produzieren den Hypoxie-induzierten Faktor (HIF-1) im Überschuss. Dieses Protein hat unter anderem zwei Effekte: Es fördert die Synthese glykolytischer Enzyme und steigert damit die anaerobe Stoffwechselrate. Zweitens induziert der HIF-1 das Wachstum neuer Kapillaren im Ursprungsort seiner Entstehung, hier im Tumor, der dann besser durchblutet ist.
In Tierversuchen konnten Forscher zeigen, dass Krebszellen im Wachstum deutlich gehemmt werden, wenn sie hohen Vitamin-C-Dosen ausgesetzt sind. Ascorbinsäure fängt die freien Radikale ab, die der HIF-1 für seine Aktivität benötigt. (Quelle: https://www.sciencedaily.com/releases/2007/09/070910132848.htm)
Dennoch gibt es immer wieder “Experten” die vor den angeblich dunklen Seiten des Vitamin C warnen. Dazu bedient man sich einer mehr als maroden Logik, die vor den Vitaminen generell abschrecken soll. Mehr dazu in meinem Beitrag: Die angeblich “dunklen Seiten” des Vitamin C.
Maximal-Dosierungen von intravenös appliziertem Vitamin C können im Tierversuch das Tumorwachstum hemmen. Der Effekt beruht darauf, dass Ascorbinsäure sich im Extrazellular-Raum ansammelt. In diesem Interstitium generiert Vitamin C Wasserstoffperoxid, das Krebszellen selektiv abtötet. Die großen Mengen von Vitamin C im Bereich von 4 g pro kg Körpergewicht dürfen nur dann angewendet werden, wenn vorher ein Test auf Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase (G6PD) durchgeführt wurde. Ist das Enzym in den roten Blutkörperchen nicht oder nur im Mangel vorhanden, müssen die Infusionen unterbleiben. Sonst droht eine Lyse der Erythrozyten: Infusion gegen Krebs.
Vorkommen und Bedarf
Vitamin C kommt vor allem in Obst und Gemüse vor. Da es nicht hitzebeständig ist, sinkt sein Gehalt beim Kochen, aber auch beim Trocknen und bei der Lagerhaltung. Zitrusfrüchte enthalten rund 50 mg Vitamin C pro 100 g Frischgewicht.
100 g frische Hagebutten liefern über 100 mg Ascorbinsäure und die gleiche Menge Sanddornbeeren rund 500 mg. Von den Gemüsearten hat Grünkohl den höchsten Gehalt mit etwa 100 mg pro 100 g.
Diese Angaben beziehen sich auf die frischen Lebensmittel. Der Vitamin-Gehalt sinkt drastisch, wenn Früchte auf den teils langen Transport-Wegen nachreifen, oder wenn heimisches Saison-Obst lange gelagert werden muss. Hinzu kommen Abbau-Prozesse, die beim Kochen und Braten in Gang gesetzt werden. Dies kann zwar nicht zum Scorbut führen, aber doch eine leichte Unterversorgung zur Folge haben.
Eine der am meisten diskutierten Fragen ist immer wieder: Wie viel Vitamin C braucht der Mensch? In dem verlinkten Beitrag (in meinem Blog) gehe ich dieser Frage detaillierter nach, sonst würde das hier den Rahmen sprengen.
Wenn ich das zusammenfasse, dann kann ich nur sagen: das, was offiziell empfohlen wird, halte ich für lächerlich. Ich würde die tägliche Einnahme bei ca. 200 mg sehen wollen. “Offiziell” werden in Deutschland derzeit 100 mg empfohlen. Linus Pauling betont, dass der Vitamin-C-Bedarf durch persönliche und individuelle Bedingungen stark schwankt. Der Nobelpreisträger sieht die täglich notwendige Aufnahme in einem Spektrum zwischen 250 mg bis zu 20 g! Gemessen an der Eigen-Produktion im Stoffwechsel einiger Säugetiere nähme der Mensch nach Ansicht des Forschers ohnehin viel zu wenig Ascorbinsäure auf. Demzufolge müsse die Tages-Dosis eher im Gramm-, als im Milligramm-Bereich liegen.
Natürliches oder synthetisches Vitamin C?
Immer wieder kommt die Frage auf, ob Supplemente mit reiner Ascorbinsäure (E 300) die gleiche Wirkung haben wie Vitamin C in Lebensmitteln. Dabei ist es entscheidend, wie die Präparate hergestellt wurden. Aus der technischen Synthese resultiert eine Mischung aus den verschiedenen Stereoisomeren.
Dann ist die Wirkung sicher eine andere als beim “natürlich” produzierten Vitamin C, das ausschließlich aus L-(+)-Ascorbinsäure besteht. Nur kommen hier oft gentechnisch veränderte Mikroben (GMO) zum Einsatz, wodurch diese Präparate auch fraglich werden. Wenn mikrobiologisch produziertes Vitamin C angewendet wird, empfiehlt es sich, auf GMO-freie Verfahren zu achten. Mehr dazu u.a. von Dr. Bruno Kugel unter: https://bruno-kugel.de/vitamin-c-natuerlich-oder-kuenstlich-synthetisch/
Nicht unerheblich ist auch die Mixtur von Vitamin C und anderen Naturstoffen in Obst und Gemüse. Diese sekundären Pflanzenstoffe wie die oligomere Procyanidine (OPC) wirken oxidoreduktiv und können deswegen “verbrauchte” Ascorbinsäure regenerieren. Einige Pflanzen enthalten Vorstufen von Vitamin C. So liefert Kohl Ascorbigen, das im Körper zu Hydroxyindol (verantwortlich für den Kohlgeruch und Blähungen) und Vitamin C umgewandelt wird.
Vitamin-C-Mangel
Bei normaler Ernährungslage tritt bei gesunden Menschen kein absoluter Ascorbinsäure-Mangel auf. Ein echter Scorbut entsteht erst ab einer täglichen Aufnahme von unterhalb 10 mg über viele Wochen. Vitamin-C-Mangel ist aber (wie alle Hypovitamosen) ein abgestuftes Krankheitsbild. Scorbut ist in dieser Entwicklung nur das Endstadium, in dem schon irreversible Gewebsschäden eingetreten sind. Der Verlauf der Unterversorgung kann in 6 Stadien unterschieden werden.
Stadium: Die Vitamin-C-Reserven in den Zellen sind leicht gesunken, doch der Blut-Plasma-Wert ist noch unauffällig.
Stadium: Der Körper hat begonnen, weniger Vitamin C über die Nieren auszuscheiden.
Stadium: Der Mangel an Vitamin C hat zur Folge, dass enzymatische Stoffwechsel-Reaktionen nicht mehr in dem erforderlichen Maße stattfinden können. Jedoch zeigen sich immer noch keine klinischen Symptome der Hypovitaminose.
4.Stadium: Die Vitamin-C-Konzentration liegt im unteren Normbereich. Jetzt treten Beschwerden auf, die oft nicht genau zugeordnet werden können. Dazu gehören Leistungsabfall, Hautunreinheiten, Gliederschmerzen, beschleunigte Arteriosklerose, Depressionen, Nervosität und Infekt-Anfälligkeit.
Stadium: Die typischen Symptome der Hypovitaminose werden offensichtlich. Es kommt zu Blutungen, besonders am Zahnfleisch, Myopathien, Wundheilungsstörungen und Hämatomen sowie einer gesteigerten Fraktur-Neigung. Beim infantilen Scorbut drohen auch Wachstumsstörungen, besonders der Knochen. In dieser Phase können bei frühzeitiger Erkennung noch Folgeschäden durch hohe Dosierungen Vitamin C abgewendet werden. Geschieht das nicht, gehen die Mangelerscheinungen in den echten Scorbut über.
Stadium: Es sind körperliche Schäden eingetreten, die nicht mehr behoben werden können. Spätesten jetzt hat sich der Scorbut manifestiert.
Das 5. und 6. Stadium der Hypovitaminose ist in den allermeisten Fällen die Folge einer extremen Fehlernährung. Die 4 Vorstadien sind oft eine Mischform von unzureichender Ernährung und persönlichen Risiko-Faktoren. Dazu zählen eine angegriffene Darmschleimhaut, die den Vitalstoff nicht mehr ausreichend resorbieren kann.
Die Hypovitaminose wird begünstigt, wenn ein erhöhter Bedarf besteht. Dies ist in der Schwangerschaft der Fall und auch bei hoher körperlicher Belastung, schweren Krankheiten, Chemotherapie und Bestrahlung sowie Belastungen durch Chemikalien am Arbeitsplatz. Bei Diabetikern können überschießende Glucose-Werte die zelluläre Versorgung mit Vitamin C hemmen, wodurch ebenfalls größere Mengen Ascorbinsäure aufgenommen werden müssen. Daneben besteht jenseits des 60. Lebensjahrzehntes ein um 50 % höherer Bedarf. Rauchen und starker Alkoholkonsum sollten durch höhere Dosierungen des Vitalstoffs teilweise „kompensiert“ werden. (Ein veränderter Lebensstil wäre natürlich besser!).
Berücksichtigt werden muss auch, dass einige Medikamente die Aufnahme des Vitalstoffes stören. So töten Antibiotika einige Darmbakterien der Darmflora ab, wodurch die Resorption von Nähr- und Vitalstoffen gehemmt wird. Andere Pharmaka, die zu Vitamin-C-Unterversorgung führen, sind Hormon-Präparate wie Corticosteroide, Aspirin und weitere, sehr starke Schmerzmittel.
Der Arzt kann bei solchen Symptomen durch eine Blutuntersuchung den Vitamin-C-Mangel feststellen. Der Normwert im Blut-Plasma liegt zwischen 5 und 15 mg/dl.
Dann müssen die Gründe geklärt werden und eine Behandlung der auslösenden Krankheit wie etwa Darmkrankheiten behandelt werden. Neben medikamentösen Gaben des Vitamins kann auch eine verbesserte Ernährung helfen.
Einnahme von Vitamin C – viel auf einmal hilft nicht unbedingt viel
Bei Erkältungen, hohem Blutdruck oder großem Stress kann es sehr nützlich sein, höhere Dosen Vitamin C einzunehmen. Das Problem ist nur: Der Körper kann keine großen Mengen Vitamin C auf einmal speichern. Auch die Auslastung der Ascorbinsäure-Transportproteine in der Darmschleimhaut ist limitiert, sodass überschüssiges Vitamin C schon vom Darm ausgeschieden wird. Alles, was über 200 mg hinausgeht, geht sofort wieder verloren. Nur bei einer Hypovitaminose nimmt der Körper größere Mengen auf einmal an, weil die Reservekapazität erhöht werden kann und muss.
Wenn Sie also keinen akuten Vitamin-C-Mangel haben, könnten Sie die Vitamintabletten also gleich in die Toilette werfen und würden sich dabei noch die Magenkrämpfe und Durchfälle sparen, die bei Dosierungen über 500 mg vorkommen können.
Wenn Sie trotzdem größere Mengen einnehmen wollen, teilen Sie die Mengen einfach auf. Gerade bei Stress, Infekten oder hohem Blutdruck leeren sich die Vitamin-C-Speicher im Körper schnell wieder.
Wenn Sie vier- bis fünfmal am Tag 200 mg Vitamin C einnehmen, können Sie die Speicher schnell wieder auffüllen, ohne den Körper zu überfordern. Bei der Einnahme von 8 Gramm Vitamin C pro Tag, wie es in einer Studie praktiziert wurde, wären 40 Einzel-Dosierungen täglich einzunehmen.
Diese großen Mengen sollten Sie aber trotzdem nur über wenige Tage oder nach der Empfehlung eines Arztes/Ärztin oder eines Heilpraktikers/Heilpraktikerin einnehmen.
Als Kriterium für die sinnvolle Tagesdosis gilt die Konsistenz des Stuhles. Sind die Fäzes gerade noch weich und nicht etwa durchfallartig, kann der Körper noch mit den angebotenen Mengen umgehen. Bemerkenswert ist, dass die täglich aufnehmbare Dosis trainierbar ist. Durch langsame Dosis-Erhöhung kann ein Mensch seine Reserve von 1,5 g auf 5 g steigern.
Nachgewiesen und unbestritten ist, dass eine optimale Versorgung mit Vitamin C die Lebenserwartung erhöht. Dies können laut Untersuchungen bis zu 5 Jahren sein.
Vitamin C Überdosierung? Die Sache mit den Nierensteinen
Ab einer Menge von 3 g täglich beginnt angeblich die Überdosierung. Dann droht (angeblich) die Bildung von Harnwegs- und Nierensteinen. Die Nieren könnten auch dauerhaft geschädigt werden, ist manchmal zu hören. Daneben soll die “sehr hohe” Vitamin C Zufuhr die Verwertung von Vitamin B12 beeinträchtigen.
Meine persönlichen Erfahrungen mit Patienten und Personen, die mir über hohe Vitamin-C-Dosen berichten, die diese auch länger eingenommen haben, zeigen KEINE Probleme. Die Personen nahmen Dosen ein, die bis zu 10 g Vitamin C pro Tag entsprachen. Das sind ja auch Dosen, die der Entdecker des Vitamin C (Linus Pauling) täglich eingenommen haben soll.
Etwas anders sieht es allerdings bei Vitamin C Infusionen aus. Von den Vitamin C Infusionen halte ich übrigens sehr viel! Meinen Beitrag: Vitamin C bei Sepsis sollten Sie sich unbedingt merken und lesen! Dieses Wissen kann Leben retten.
Bezüglich der Nierensteine: Bei wiederholten Vitamin C Infusionen könnten sich Nierensteine bilden, das stimmt. Hier sollten aber einige Sachen geprüft werden:
Hat der Patient genügend getrunken?
Wie ist der Zustand der Nieren (Nierenwerte) des Patienten?
Was wurde dem Patienten sonst noch gegeben? Zum Beispiel können sich bestimmte Komplexe (Nierensteine) bilden, wenn auch eine Entgiftung/Schwermetall-Ausleitung eingeleitet wird, vor allem wenn andere Mineralstoffe fehlen.
Die Sorge um eine Übersäuerung des Magens durch Vitamin C ist ebenfalls unbegründet. Ascorbinsäure ist dafür viel zu schwach. Wer trotzdem auf Nummer Sicher gehen möchte, kann ein alkalisches Salz der organischen Säure zu sich nehmen. Dazu ist beispielsweise Calcium-Ascorbat geeignet. Widerlegt sind auch die Annahmen, zu viel Vitamin C könne den Elektrolyt-Haushalt durcheinander bringen oder die Resorption von Vitamin B12 hemmen.
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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 05.06.2022 aktualisiert.
https://www.vitalstoffmedizin.com/wp-content/uploads/2020/09/vitalstoff-main.jpg10781920René Gräberhttps://www.vitalstoffmedizin.com/wp-content/uploads/2025/04/logovital.pngRené Gräber2022-06-05 14:00:432023-12-03 13:14:19Vitamin C – Vorkommen, Wirkung und Bedarf
Die Sache mit dem Vitamin D wird immer noch teilweise von manchen (angeblichen) „Experten“ in den Bereich der Bedeutungslosigkeit verschoben, beziehungsweise dessen Bedeutung auf lediglich die Knochengesundheit reduziert.
https://www.vitalstoffmedizin.com/wp-content/uploads/2021/01/heilung-natur-123rf-80688531-subbotina-1600px-min-1024x469-1.jpg4691024René Gräberhttps://www.vitalstoffmedizin.com/wp-content/uploads/2025/04/logovital.pngRené Gräber2022-04-10 14:32:432022-04-10 14:32:43Vitamin D und Sport
Mitte März 2022 erschien bei „GreenMedInfo“[1] eine interessante Besprechung einer neuen Arbeit zum Vitamin D, die Ende Januar 2022 im „British Medical Journal“[2] veröffentlicht worden war. Es ging hier um die Frage, inwiefern Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren in der Lage sind, die Häufigkeit von Autoimmunerkrankungen zu verhindern und/oder zu senken.
https://www.vitalstoffmedizin.com/wp-content/uploads/2021/01/heilung-natur-123rf-80688531-subbotina-1600px-min-1024x469-1.jpg4691024René Gräberhttps://www.vitalstoffmedizin.com/wp-content/uploads/2025/04/logovital.pngRené Gräber2022-03-22 10:40:542022-03-22 10:40:54Neues zum Vitamin D
Fragen die ich in der Praxis immer häufiger gestellt bekomme: Was ist liposomales Vitamin C? Und: Ist Liposomal besser? Und wie wird das eigentlich hergestellt?
Zunächst einmal etwas Grundsätzliches zum Vitamin C. Über die Bedeutung und Wichtigkeit von Vitamin C hatte ich bereits einige Beiträge verfasst. Hier die wichtigsten „Exemplare“:
Dieser Beitrag stammt aus dem Jahr 2012. Und seitdem hat sich auch in diesem Bereich einiges getan.
Vitamin C zuführen – aber wie?
Die Frage scheint trivial. Und sie ist es sehr wahrscheinlich auch, wenn die Antwort lautet, dass die Zufuhr über den Verzehr von natürlich angebauten Nahrungsmitteln erfolgt. Hier liegen alle Vitamine in einer „Verpackung“ vor, die eine Resorption unterstützt, die ausreichend hohe Plasmaspiegel des jeweiligen Vitamins erlaubt.
Mit der Abnahme der Nährstoffe in unseren Lebensmitteln, besonders den industriell gefertigten Nahrungsmitteln, steigt ein Bedarf nach Supplementierung. Hiervon ist das Vitamin C ebenfalls betroffen.
Ein weiterer Aspekt ist die „Therapie“ mit hochdosiertem Vitamin C, die man auch über eine gesunde Ernährung nicht aufrechterhalten kann, ohne sich zu „überfressen“. Wir brauchen hier also Nahrungsmittelergänzungen von Vitamin C, die nicht nur hochdosiert in der Schachtel vorliegen, sondern auch entsprechend resorbiert werden, damit sie überhaupt wirksam werden können.
Da Vitamin C ein wasserlösliches Vitamin ist, wird es deutlich schlechter resorbiert als Substanzen, die fettlöslich sind. Wenn dann noch das Vitamin C zusammen mit Fetten eingenommen wird, dann kommt es bei der Resorption zu einer Art „Wettbewerb“, der immer zugunsten der fettlöslichen Substanzen ausfällt.
Schlimmstenfalls wird das eingenommene Vitamin C unverändert mit dem Stuhl wieder ausgeschieden, falls es nicht auch von der Darmflora verwertet wird.
Die Bioverfügbarkeit von zum Beispiel Brausetabletten mit Vitamin C liegt bei maximal 20 Prozent. Und diese sinkt, wenn gleichzeitig fettlösliche Substanzen zur Resorption vorliegen.
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Was also tun, um den Resorptionsapparat zu „überlisten“?
Die Antwort ist hier, eine liposomale Darreichungsform des Vitamin C zu kreieren. Wie sieht dies aus?
Jeder weiß, dass Wasser und Öl sich nicht vermischen lassen. Deshalb ist es so schwer für eine wasserlösliche Substanz, in fettlösliche Strukturen einzudringen, wie zum Beispiel Zellmembranen oder die Darmschleimhaut des Dünndarms.
Damit Vitamin C hier überhaupt resorbiert werden kann, gibt es hierfür spezifische Trägersubstanzen, die allerdings auch der limitierende Faktor für die Resorption sind. Dies erklärt auch die relativ geringe Bioverfügbarkeit von 20 Prozent.
Hier bieten Liposome eine vielversprechende Lösung. Hierbei handelt es sich um winzige fettlösliche Trägersubstanzen, die in der Lage sind, Nährstoffe zu und in die Körperzellen zu verfrachten.
Liposome sind winzige Kügelchen, die aus einer doppelten Schicht aus fettlöslichem Material aufgebaut sind. Das Ganze ähnelt dem Aufbau der Zellmembran einer Körperzelle.
In dieses „Fettkügelchen“ wird das Vitamin C eingepackt und wird im Organismus als eine fettlösliche Substanz wahrgenommen. Dieser kleine Trick erhöht die Resorption, die für liposomales Vitamin C auf rund 90 Prozent ansteigt. Und auch der Transport in die Körperzellen verbessert sich mit dieser Maßnahme.
Es wird sogar behauptet, dass liposomales Vitamin C die Effektivität von Vitamin C per Infusion erreicht oder sogar noch übersteigt. Dies sind Vermutungen, die möglicherweise berechtigt sind. Kontrollierte Studien zu dieser Behauptung scheint es aber (noch) nicht zu geben.
Die richtigen Liposomen
Nicht alle Liposomen sind gleich. Sie unterscheiden sich in ihrer Größe. Zu große Partikel erschweren dann wieder die Resorption. Zu kleine Partikel transportieren zu wenig Vitamin C. Die optimale Größe eines Liposoms scheint zwischen 100 und 400 Nanometern zu liegen.
Es gibt auch Unterschiede im Material, aus dem die Liposomen aufgebaut sind. Das beste Material hierfür scheint Lecithin (Phosphatidylcholin) zu sein.
Bei dieser Substanz handelt es sich um ein Phospholipid, welches aus Fettsäuren, Glycerin, Phosphorsäure und Cholin zusammengesetzt ist. Lecithine sind unter anderem Bestandteile der Zellmembran von tierischen und pflanzlichen Zellen.
Man sollte allerdings beim Kauf von liposomalem Vitamin C darauf achten, falls es eben möglich ist, dass das hier verwendete Lecithin nicht aus Soja gewonnen wurde, da hier die hohe Wahrscheinlichkeit für ein GMO-Produkt gegeben ist (Soja – Warum ich das lieber nicht essen würde).
Für diesen Zweck gibt es organisch produziertes Sonnenblumen-Lecithin, das in jedem Fall dem Soja-Lecithin vorzuziehen ist.
Dosierungen von liposomalem Vitamin C
Zur Prophylaxe bei Gesunden 1-2 Gramm – 1 Gramm zweimal täglich
Bei Erkrankungen 4-6 Gramm – 2 Gramm zwei bis dreimal täglich
Schwere Erkrankungen, wie zum Beispiel Krebs, Herzerkrankungen, fortgeschrittene Infektionen etc. 8-12 Gramm – 4 Gramm zwei bis dreimal täglich
Auch Vitamin C hat eine Kontraindikation, was nur selten bekannt ist. Bei einem Vorliegen eines Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangels (G6PD-Mangel) ist die Gabe von erhöhten Mengen an Vitamin C kontraindiziert. Warum?
Der G6PD-Mangel ist der am weitesten verbreitete genetische Defekt. Er kommt besonders häufig (bis zu 30 Prozent der Bevölkerung) in den Ländern vor, wo Malaria endemisch ist. Dieser Enzymmangel schützt den Träger zwar vor Malaria, ist aber mit einem Nachteil verbunden.
Durch den Mangel dieser Dehydrogenase kommt es zu einem Absinken von Glutathion in den Erythrozyten und damit zu einem Anstieg von freien Radikalen. Der damit auftretende oxidative Stress eliminiert die in den Erythrozyten lebenden Malariaerreger, was den protektiven Effekt ausmacht.
Eine Gabe von hochdosiertem Vitamin C steigert die Bildung von freien Radikalen in den Erythrozyten, die so hoch ausfallen kann, dass auch die Erythrozyten selbst durch den oxidativen Stress zerstört werden. Das Ergebnis ist eine Hämolyse, ein Auflösen oder Zerplatzen der Erythrozyten.
Der damit verbundene Verlust an Transportkapazität für Sauerstoff zu den Zellen, der zum inneren Ersticken führen kann, ist das eine Problem. Ein weiteres Problem ist das zerstörte Material der Erythrozyten, die Mikrothromben bilden und somit zu einer Lungenembolie führen können.
Solche Szenarien sind häufiger auf der Intensivstation bei Covid-19-Patienten beobachtet worden, die mit Chloroquin behandelt wurden. Chloroquin wirkt im Wesentlichen ebenso wie hochdosiertes Vitamin C und führt bei einem G6PD-Mangel zu einer Hämolyse mit genau den gleichen weiteren Konsequenzen.
Andere Kontraindikationen wären Allergien gegen liposomale Bestandteile, wie zum Beispiel Sonnenblumen-Lecithin. Schwangere, kleine Kinder und Patienten, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten geringere Dosen Vitamin C zu sich nehmen.
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Liposomales Vitamin C selbst herstellen?
Um sicher zu gehen, dass mein liposomales Vitamin C kein Lecithin enthält, welches auf Soja-Basis erstellt wurde und damit aller Voraussicht nach ein GMO-Produkt sein könnte, wäre es eine vielleicht gute Idee, sich sein liposomales Vitamin C selbst herzustellen. Aber ist das realistisch?
Es gibt verschiedene Methoden, Liposome im Nanobereich herzustellen: Durch Ultraschall, durch Wärme, durch das Durchpressen durch spezielle Membranen mithilfe von Stickstoff, durch Drücke von über 2000 Bar etc. Das alles klingt bereits relativ kompliziert.
Die für die Herstellung, gleich welcher Methodik, notwendigen Gerätschaften sind nicht als billig anzusehen. Für Spezialmixer zahlt man bereits 5000 EUR. Ein Ultraschall-Gerät mit Zubehör kostet bis zu 9000 EUR. Dazu kommen noch weitere Gerätschaften und notwendige Rohstoffe zur Erstellung der Liposome, wie Glycerin und Ethanol. Je nach Herstellungsverfahren können dann schnell über 30.000 EUR an Laborbedarf und Gerätschaft zu Buche schlagen.
Diese Aufzählung an Investitionskosten zur Herstellung von Liposomen zeigt, dass die Herstellung von liposomalem Vitamin C eine relativ teure Angelegenheit ist. Und das schlägt sich auch in den Preisen für diese Produkte nieder.
Von daher scheint es nicht nur sehr aufwendig zu sein, sich sein eigenes liposomales Vitamin C herzustellen. Auch die Beschaffung der notwendigen Geräte und Rohstoffe ist teuer und würde bestenfalls dann gerechtfertigt sein, wenn man nicht nur für den Eigenbedarf produziert. Das würde dann wiederum eine teure Registrierung des eigenen Produkts notwendig machen, da man ja dann für den Markt produziert.
Schädliche Zutaten der Liposome
Bei der Herstellung von Lipid-Nanopartikeln = Liposome mit einer Größe von ca. 100 Nanometer wird versucht, durch eine elektrische Ladung die Penetrationsfähigkeit der Nanopartikel in die Zellen zu erhöhen. Die elektrische Ladung wird in Millivolt (mV) gemessen und als „Zeta-Potenzial“ bezeichnet. Je höher dieses Potenzial ist, desto positiver ist die Ladung, was gleichzeitig mit einer zytotoxischen Wirksamkeit einhergeht.
Derartige Nanopartikel/Liposome werden auch „kationische Lipide“ genannt und kommen zur Zeit (nicht nur, aber auch) als Trägersubstanzen bei den mRNA-Gen-Injektionen („Impfungen“) der Firma Pfizer im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 zum Einsatz.
Im Jahr 2009 erschien eine Studie[i], die die Toxizität von kationischen Lipiden thematisierte. Zehn Jahre später machte eine weitere Studie[ii] klar, dass dieses Problem wohl immer noch nicht gelöst ist („However, the toxicity of cationic lipids is still an obstacle to application.“).
Die zellschädigende Wirksamkeit beruht darauf, dass die positive Ladung dieser Liposome dazu führt, dass die Zellmembran und andere zelluläre Strukturen oxidiert werden, was in einem Funktionsverlust resultiert. Die oxidative = schädigende Wirksamkeit kann durch die Gabe von Antioxidantien, wie zum Beispiel Vitamin C, eingeschränkt werden. Aber eine Gabe von oxidativ wirksamen Liposomen, um das Antioxidans Vitamin C in die Zellen zu transportieren, wäre so etwas wie Autofahren, wo man Gaspedal und Bremse gleichzeitig tritt.
Zum Glück haben nicht alle Liposome notwendigerweise ein positives Zeta-Potential. Liposome aus Phosphatidylcholin, welches im liposomalem Vitamin C Verwendung findet, haben sogar ein negatives Zeta-Potenzial (ca. -25 Millivolt). Dieses negative Potenzial ist potentiell hinderlich bei der Migration in die Körperzellen. Von daher ist es umso wichtiger, dass die Nanopartikel die Größe von 100 Nanometern nicht signifikant überschreiten. Denn sonst würde das Vitamin C in messbaren Konzentrationen im Blut verweilen und dann nur über die üblichen Transportmechanismen in die Zellen befördert werden. Dazu reichten jedoch dann die klassischen Vitamin-C-Präparate mit einer einigermaßen guten Bioverfügbarkeit aus, die zudem noch preiswerter sind als liposomale Vitamin-C-Präparate.
Polyethylenglykol (PEG) ist ebenfalls eine Substanz, die man in Liposomen finden kann. Es handelt sich hier um eine wasserlösliche Substanz, die die eigentlich fettlöslichen Liposomen zusätzlich schützt, um im Blut, einem wässrigen Milieu, „kompatibel“ zu sein. Die Substanz wird auch als Wirkstoffträger für eine Reihe von Medikamente verwendet. Sie kommt auch im Bereich der Kosmetik (Cremes, Lotionen, Deodorants, Parfüms, Lippenstifte, Zahnpasta etc.) zum Einsatz.
Inzwischen ist bekannt, dass PEG ein nicht zu unterschätzendes allergenes Potenzial haben kann. Da allergische Reaktionen auf PEG mit hoher Wahrscheinlichkeit häufig nicht erkannt oder fehlinterpretiert werden, spricht man beim PEG heute von einem „versteckten“ Allergen.
Die mRNA-„Impfungen“ von Pfizer und Moderna (siehe oben) enthalten ebenfalls PEG. Bei „Impfungen“ mit dem Pfizer-Produkt sind in Großbritannien schwere allergische Reaktionen[iii] beobachtet worden, die auf PEG zurückgeführt werden konnten.
Von daher sind liposomale Vitamin-C-Produkte, bei denen PEG mit im Spiel ist, potenzielle Allergieauslöser. Die Häufigkeit solcher Produkte scheint allerdings nicht besonders hoch zu sein. Ich habe keine derartigen Produkte finden können. Oder aber PEG wird als Inhaltsstoff nicht angegeben?
Wie viel besser ist die liposomale Darreichungsform?
Theoretisch ist sie viel besser, da nicht nur die orale Bioverfügbarkeit in dem Bereich liegt, die man auch bei einer Infusion erhält, sondern zudem der Transport von Vitamin C in die Zellen keinen Transportmechanismen unterworfen ist, die die Aufnahme verlangsamen und begrenzen.
Die Aufnahme der Liposome in die Zelle ist von deren Größe abhängig. Daumenregel: Je kleiner, desto besser. Von daher wäre es wünschenswert, wenn die Hersteller ihrer liposomalen Vitamin-C-Produkte die Partikelgröße ihrer Liposomen angeben würden, was aber wohl in der Regel nicht der Fall ist. Produkte mit großen Partikeln würden zwar eindrucksvoll die Konzentrationen von Vitamin C im Blut erhöhen, sind aber in der Regel weniger eindrucksvoller Ausdruck dafür, dass das Vitamin C nicht mit der Geschwindigkeit in die Zellen aufgenommen wird, wie dies die liposomale Basis der Produkte verspricht. Als wasserlösliche Substanz wird dann das Vitamin C, da es vom Organismus fast gar nicht gespeichert werden kann, über die Nieren ausgeschieden und geht verloren („teurer Urin“).
Der amerikanische Marktführer „LivOn Labs“ gibt in seiner Patentschrift[iv] vom 5. Juli 2012 an, dass die durchschnittliche Partikelgröße 1030 ± 100 Nanometer betrüge. Das wäre eine Größe, die signifikant über der zuvor postulierten 100 (maximal 400) Nanogramm-Grenze liegt. Und damit liegt auch der Verdacht nahe, dass bei diesen Partikelgrößen kein praktischer Vorteil gegenüber der klassischen Darreichungsform gegeben sein könnte. Von daher wären Angaben zur Partikelgröße der liposomalem Produkte mehr als hilfreich.
Aussagen zur Haltbarkeit
Die eben erwähnte Patentschrift (Fußnote 4) geht hier in Abs. 3 (liposomale Zusammensetzung) davon aus, dass die Liposomen, und mit ihnen das eingeschlossene Vitamin C, einen hohen Grad an Stabilität aufweisen. Man geht hiervon einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten bis zu einem Jahr aus. Man kann diese Produkte zusätzlich mit Ethanol (Alkohol) stabilisieren, was die Notwendigkeit einer kühlen Lagerung umgeht.
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Vor wenigen Tagen erschien ein interessanter Beitrag von der „Dr. Rath Foundation“ zum Thema Vitamine und deren Synergismen.
Dieses Thema ist insofern von Bedeutung, da häufig auch in der alternativen medizinischen Ausrichtung immer nur auf einen Spieler geschaut wird und versucht wird, dessen Bedeutung herauszuheben.
Dabei sind die Vorgänge in unserem Organismus ein Konzert von vielen Reaktionen, wo synergistisch verlaufende Wirkungen erst die gewünschte Reaktion bewirken. Man kann es mit einem Orchester vergleichen, wo eine gewisse Lautstärke nur dadurch erreicht werden kann, wenn alle Instrumente gleichzeitig spielen und nicht nur die Triangel alleine.
Vitamin D galt in der Schulmedizin als eine beinahe lästige Notwendigkeit, um einen gesunden Knochenapparat zu garantieren. Dazu waren laut Schulmedizin gerade einmal 20 ng/mL Calcidiol notwendig. Dementsprechend gering sehen die täglichen Dosierungsempfehlungen aus, die selten die 800 Einheiten pro Tag „Schallmauer“ durchbrechen. Im Gegenteil, häufig werden höhere tägliche Dosierungen als tendenziell „toxisch“ verschrien.
Sind 20 ng/mL Vitamin D für die Knochengesundheit ausreichend? Selbst diese „Schallmauer“ wurde bereits im Jahr 2013 von Dr. Holick infrage gestellt, als er darauf verwies, dass das „Institute of Medicine“ für eine maximale Knochengesundheit höhere Konzentrationen als die besagten 20 ng/mL veranschlagten.
Und sogar bei der deutschen Wikipedia gilt ein Wert zwischen 20 und 30 ng/mL noch als eine Insuffizienz.
Dass Vitamin D nicht nur ausschließlich für gesunde Knochen verantwortlich ist, das hat sich mittlerweile herumgesprochen. Vitamin D ist der Definition für Vitamine nach kein Vitamin, sondern vielmehr ein Hormon. Und als solches nimmt es eine Reihe von weiterführenden Aufgaben in unserem Organismus wahr.
Eine besonders wichtige Funktion scheint hier der Einfluss auf das Immunsystem zu sein. Grob vereinfacht gesagt kann man behaupten, dass ein unzureichender Vitamin-D-Spiegel mit einer zum Beispiel erhöhten Infektionsanfälligkeit einhergeht. Dies wurde besonders deutlich während der Corona-„Pandemie“:
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Zum Vitamin K2
Vitamin K lässt sich aufteilen in K1 und K2, die sich beide ähnlich sind, aber zum Teil unterschiedliche Funktionen innehaben. Für die Knochengesundheit, und damit für das Zusammenspiel mit Vitamin D, ist die K2-Variante, auch Menachinon genannt, von Bedeutung: Vitamin K – Bedeutung, Vorkommen, Bedarf, Mangelerscheinungen.
Vitamin K1 (Phyllochinon) und K2 sind für die Blutgerinnung unerlässlich. Die Anwesenheit von (einem von) Beiden ist integraler Bestandteil der Gerinnungskaskade, was bereits aus diesem Blickwinkel deutlich macht, wie wichtig dieses Vitamin sein muss, obwohl es unter den Vitaminen eher ein Schattendasein führt. Das folgende Schaubild zeigt die Bedeutung von Vitamin K für diesen Prozess:
Gerinnungskaskade und Vitamin K
Wir sehen, dass Vitamin K gleich an 3 verschiedenen Stellen die Gerinnungskaskade beeinflusst, was noch einmal den Stellenwert dieses Vitamins in diesem Zusammenhang unterstreicht. Vitamin K2 kommt in mehreren Variationen vor, von denen MK-7 (Menachinon-7) die biologisch aktivste zu sein scheint.
Die Varianten (MK-4, -6, -7, -8 und -9) unterscheiden sich in ihren Seitenketten und dadurch in ihrer Bioverfügbarkeit. Es gibt auch Unterschiede in der Halbwertszeit, die bei MK-7 ca. 56 Stunden beträgt.
Zum Synergismus
Vitamin D 3 braucht Vitamin K2 zur Aufrechterhaltung des Calciumgleichgewichts. Warum spielen die Knochen hier eine wichtige Rolle? Die Knochen sind nicht nur der zentrale Stützapparat unseres Körpers, sondern auch der größte Calciumspeicher.
Denn Calcium wird nicht nur in den Knochen benötigt, sondern hat unzählige Funktionen, ohne die ein Leben nicht denkbar wäre. Daher ist ein Calciummangel, zum Beispiel bei der Muskelkontraktion, Anlass für einen Abbau von Calcium aus dem Knochengerüst, um diese Funktionen aufrecht zu erhalten.
Für den Einbau aktiviert Vitamin K2 das Knochenprotein Osteocalcin, was für einen Einbau von Calcium in den Knochen notwendig ist. Des Weiteren ist Vitamin K2 für die Aktivierung von Proteinen verantwortlich, die wiederum aufgenommenes Calcium binden und zu den Knochen transportieren.
Das heißt im Umkehrschluss, dass ohne die Anwesenheit von Vitamin K2 die Aktivierung dieser Transportproteine ausfallen würde. Damit würde das im Blut gelöste Calcium ziellos herumirren und mit steigenden Konzentrationen zu Ablagerungen in den Blutgefäßen führen.
Das wiederum würde zu einem sehr bekannten und sehr unerwünschten Ereignis führen, der Arteriosklerose. Von daher lässt sich vermuten, dass die Häufigkeit von Arteriosklerose möglicherweise weniger durch „zu hohe“ Cholesterinspiegel bedingt wird, sondern eher durch einen Mangel an Vitamin K2.
Gleichzeitig besteht auch die Gefahr, dass nicht genügend Calcium den Knochen zugeführt wird, sodass trotz hoher Calciumkonzentrationen im Blut eine Unterversorgung des Knochenapparats mit Calcium entsteht.
Damit lässt sich der Synergismus in Bezug auf Calcium wie folgt beschreiben: Vitamin D unterstützt die Resorption von Calcium, welches indirekt über Vitamin K2 in dessen Speicher geleitet und eingebaut wird. Vitamin K2 spielt hier mehr oder weniger nur den Verkehrspolizisten, der regelt, was jeweils gemacht werden muss.
Bei der Bildung des Knochengewebes spielt dann wieder Vitamin D insofern eine Rolle, als die dafür zuständigen Osteoblasten Vitamin-D-Rezeptoren besitzen, was dafür spricht, dass Vitamin D für die Aktivierung der Osteoblasten eine zentrale Bedeutung hat. Oder kurz gesagt: Zu wenig Vitamin D = mangelnde Aktivierung der Osteoblasten und damit eine mangelnde Verwertung von Calcium im Knochengewebe.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass hier noch eine Reihe weiterer „Instrumente im Orchester“ eine Rolle spielen, wie zum Beispiel Parathormon und Magnesium. Magnesium ist ein ebenso wichtiger Partner wie Vitamin K und Vitamin D. Ohne Magnesium gibt es keinen Synergismus der beiden anderen Vitamine: Vitamin D und Magnesium, da Magnesium Vitamin D erst verfügbar macht.
Das heißt, dass ein Magnesiummangel sich klinisch wie ein Vitamin-D-Mangel zeigt: Erhöhung von chronischen Leiden, kardiovaskulären Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, metabolischem Syndrom und Störungen im Knochenapparat.
Fazit
Unser Organismus ist ein „großes Ganzes“, ein Orchester, in dem jedes Instrument wichtig ist, aber nur dann effektiv ist, wenn es mit den anderen Instrumenten zusammen spielt. In der Musik sind es die Noten, die die Melodie vorgeben.
Für das Leben und seine Vorgänge sind die hierfür vorgesehenen „Noten“ nur schwer zu beschreiben. Aber ich bin mir sicher, dass es diese gibt.
Jedenfalls diktieren diese „Noten“ wie zum Beispiel Vitamin D, Vitamin K und Magnesium und andere Faktoren zusammen spielen müssen, um einen gesunden Organismus aufrecht zu erhalten.
Der „Notenständer“ hierfür wird in der Naturwissenschaft mit dem Wort „Synergismus“ bezeichnet. Synergistische Wirkungen sind in einem gesunden Organismus die Regel – nicht die Ausnahme.
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Beitragsbild: 123rf.com – subbotina
https://www.vitalstoffmedizin.com/wp-content/uploads/2020/09/heilung-natur-123rf-80688531-subbotina-1600px-min-1024x469-1.jpg4691024René Gräberhttps://www.vitalstoffmedizin.com/wp-content/uploads/2025/04/logovital.pngRené Gräber2021-10-10 19:12:032022-11-06 22:06:33Die Synergie von Vitamin D3 und K2
Was für eine Frage! Mit Vitaminen gegen Corona, bzw. gegen Covid-19? Was erlauben! Jeder sollte doch inzwischen wissen, dass man nur auf die Informationen der „offiziellen“ Stellen vertrauen sollte und das die neuartigen „Gentech-Spritzstoffe“ es alles richten werden…
Und überhaupt: die Vitamine! Selbst die Altmedien trichtern uns seit Jahren ein, dass Vitamine angeblich zu nichts taugen oder sogar potentiell gefährlich sind, wie uns mal der Spiegel erzählen wollte: Die Vitamine im Spiegel des Spiegels.
Vitamine bei Covid-19 dürften damit vollkommen ungeeignet sein, da es sich hier um eine Infektionserkrankung handelt, der angeblich „nur mit Impfungen“ beizukommen ist. Soweit das offizielle Glaubensbekenntnis der Pharma- und Corona-Glaubensgemeinde.
Inzwischen hat sich jedoch gezeigt, dass Infektionshäufigkeit und vor allem Krankheitsverläufe mit der Höhe der vorhandenen Vitamin-D-Spiegel im Organismus assoziiert zu sein scheinen:
Wie also wirken die Vitamine C und D bei / gegen Covid-19-Infektionen?
Bislang hat man „nur“ Zusammenhänge feststellen können, dass entweder zu geringe Konzentrationen mit einer häufigeren Infektion und/oder einem schwereren Infektionsverlauf assoziiert sind, oder aber, die Kehrseite der Medaille, ausreichend hohe Konzentrationen, die in der Schulmedizin oft als „gefährliche Überdosierung“ betrachtet werden, Infektionen und/oder das Auftauchen von Symptomen zu verhindern scheinen.
Aber genaue Vorstellungen, wie diese (und andere) Vitamine dies bewerkstelligen könnten, gab es bislang nicht. Und dies scheint sich jetzt geändert zu haben.
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Die molekulare Vitamin-Studie aus Indien
Bereits im Januar 2021 erschien diese Studie¹, die es sich zur Aufgabe gestellt hatte, herauszufinden, warum Vitamine in der Lage zu sein scheinen, einen positiven Effekt auf eine Covid-19-Infektion auszuüben.
Es ist bekannt, dass Substanzen, die den Rezeptor der Wirtszelle, den ACE-2-Rezeptor, blockieren, hiermit das Ankoppeln der Spike-Proteine verhindern und auf diese Weise den Eintritt von SARS-CoV-2 in die Wirtszelle verwehren. Das führt in der Folge dazu, dass das Virus sich nicht vermehren kann und somit Symptome und schwere Verläufe nicht stattfinden können.
Deshalb untersuchten die Autoren, ob hier möglicherweise die Struktur verschiedener Vitamine Auskunft darüber geben könnte, ob es hier Bindungsstellen zum SARS-CoV-2 geben könnte, die es dem Virus erschweren, Wirtszellen zu infizieren?
Dazu untersuchten sie 15 verschiedene Vitamine und eine Reihe möglicher Bindungsstellen/Proteine bei SARS-CoV-2. Dabei handelte es sich um fünf nicht-strukturelle Bindungsstellen (NSP3, NSP5, ORF7a, NSP12, ORF3a), zwei strukturelle Bindungsstellen (Spike und Hemagglutinin Esterase) und Furin, ein Protein der Wirtszelle.
Furine scheinen bei der Bindung der Spike-Proteine an den ACE-2-Rezeptor eine Rolle zu spielen. Das heißt, wenn Substanzen, wie diese Vitamine, in der Lage wären, diese Furine zu blockieren, würde dies ebenfalls ein Andocken von SARS-CoV-2 an die Wirtszelle erschweren.
Die folgende Tafel mit den Ergebnissen zeigt „Bindungsenergien“ mit einem (-)-Minuszeichen, da hier die Bindungskräfte basierend auf Wasserstoffbrücken gemessen wurden. Wasserstoffbrücken sind zum Beispiel auch verantwortlich dafür, dass Proteine in ihrer Struktur stabilisiert werden, die RNA und DNA als Doppelhelix zustande kommen etc.
Dies bedeutet, je höher der negative Wert ist, desto kräftiger fällt die Bindung aus.
Was machen die Vitamine?
Vitamin B²
Die Vitamine B6, B12 und B9 (Folsäure) beschleunigen die Aktivierung von natürlichen Killerzellen und bieten hierdurch einen signifikanten antiviralen Effekt. Vitamin B12 blockiert eine RNA-Polymerase, die für die Replikation von SARS-CoV-2 notwendig ist.
Damit gibt es schon einige biochemische Wirkmechanismen, wie B-Vitamine gegen eine Covid-19-Infektion wirksam werden können. Aus der Tabelle wird ersichtlich, dass das Vitamin B12 bis auf das Spike-Protein eine hohe Affinität zu allen anderen SARS-CoV-2-Bindungsstellen hat.
Das Vitamin B9 zeigt eine hemmende Wirkung auf alle virale Bindungsstellen. Die anderen B-Vitamine zeigen unterschiedlich starke Bindungseigenschaften, wobei die Beobachtung unterstrichen werden muss, dass nur sehr wenige Bindungsstellen keine Affinität (0-Wert) aufweisen.
Zum Beispiel zeigen die Vitamine B1, B2 und B12 keine Affinität zum Spike-Protein und Vitamin B6 keine Affinität zu Furin. Die überwiegende Anzahl der anderen B-Vitamine (und nicht-B-Vitamine) machen dieses Manko jedoch wett.
Hier ein Schaubild, wie sich die Autoren die Bindung von zwei Vitaminen (B12 und B9) an Furin vorstellen:
Links und rechts sehen wir die beiden Vitamine in ihrer Molekularstruktur. In der Mitte Furin und die entsprechend dazugehörigen Bindungsstellen für die beiden Vitamine.
Solche Bindungen an ein Protein sind immer mit einer Veränderung oder Verlust der Funktion des betroffenen Proteins verbunden. Das heißt in diesem Fall, dass durch die Bindung Furin nicht mehr seiner ursprünglichen Funktion nachkommen kann.
Vitamin D³
Vitamin D hat hohe Bindungskapazitäten zu allen Bindungsstellen von SARS-CoV-2. Dies mag auch mit dafür verantwortlich sein, warum unter den Vitaminen Vitamin D bereits sehr früh durch eine gute Wirksamkeit gegen Covid-19-Infektionen auffiel, vorausgesetzt, die entsprechenden Konzentrationen waren gegeben. Die Autoren sprechen hier bereits von einer „Wunder-Substanz“ gegen Covid-19, was auch von einer Reihe von anderen Autoren geteilt zu werden scheint.
Vitamin C⁴
Vitamin C (und Vitamin E) hat (haben) starke antioxidative⁵ Wirksamkeit, was gerade bei Atemwegsinfektionen von Vorteil ist. Denn hier entstehen Entzündungen als primäre Abwehrreaktion des Immunsystems, die, und das ist die Kehrseite der Medaille, mit schädlichen freien Radikalen einhergehen, die nicht nur dem Zweck dienen, Krankheitserreger zu vernichten, sondern auch aufgrund ihrer geringen Spezifität Gewebestrukturen zerstören.
Laut Tabelle sehen wir hier ebenfalls eine hemmende Wirksamkeit auf alle viralen Bindungsstellen und Furin, auch wenn diese Hemmung im Vergleich zum Vitamin D weniger stark ausfällt.
Die Autoren merken an, das bereits früher in in vitro und in vivo-Studien beobachtet werden konnte, dass eine Behandlung mit Vitamin C eine deutliche Reduktion der Virenvermehrung nach sich gezogen hatte, ohne dass man sich erklären konnte, über welchen Mechanismus das Vitamin C dies hatte erreichen können. Möglicherweise liegt mit dieser Arbeit jetzt eine plausible Antwort vor.
Alle anderen Vitamine
Vergleichbare Ergebnisse liegen für alle anderen Vitamine vor, die zum Teil in einem hohen Ausmaß in der Lage sind, virale Bindungsstellen zu belegen und damit die Viren in ihrer Viabilität einzuschränken. Es gesellt sich noch die Tatsache dazu, dass in einem gesunden Organismus alle diese Vitamine in einem mehr oder weniger ausgeprägten Maße vorliegen (sollten) und sich hiermit synergistische Wirkungen ergeben (nach dem Motto: Was der Eine nicht kann, das kann der Andere).
Fazit
Alle Virologen und Möchtegern-Virologen dieser Welt reden vom bösen SARS-CoV-2 und seinem Spike-Protein, dass für alles Unheil verantwortlich sein soll. Abgesehen von der kaum verständlichen Tatsache, dass man über die genmanipulierenden „Impfungen“ gerade diese „bösen“ Spike-Proteine vom Organismus selbst herstellen lässt, die es zuvor zu vermeiden galt, zeigt sich jetzt, dass die Vitamine D, B9 und K2 ausgesprochen neutralisierende Wirkung auf die Aktivität der Spike-Proteine zu haben scheinen. Damit hätte man eine Therapie gegen Covid-19, die auch gegen andere Infektionskrankheiten wirksam ist.
Unter Umständen sollte man auch daran denken, diese Vitamine als Antidot hochdosiert bei „Geimpften“ einzusetzen, um die toxischen Effekte der selbst produzierten Spike-Proteine aufgrund der „Impfung“ zu antagonisieren.
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https://www.vitalstoffmedizin.com/wp-content/uploads/2020/09/heilpflanzen-123rf-41238282-Alexander-Raths-1600px-min-1024x682-1.jpg6821024René Gräberhttps://www.vitalstoffmedizin.com/wp-content/uploads/2025/04/logovital.pngRené Gräber2021-08-29 14:43:092025-03-18 19:28:08Mit Vitaminen gegen Corona und Covid-19?
https://www.vitalstoffmedizin.com/wp-content/uploads/2013/10/id3581711_size113.jpg343510René Gräberhttps://www.vitalstoffmedizin.com/wp-content/uploads/2025/04/logovital.pngRené Gräber2020-12-06 19:05:402020-12-06 19:05:40Vitamin D – Für die meisten Menschen kontraindiziert!? Ach was?
Gesundheit ist unser größter Schatz, den zu hüten wir immer bedacht sein sollten. Unser Immunsystem, welches das Rückrat der Gesundheit darstellt, ist im Alltag unzähligen Strapazen ausgesetzt.
Ob Berufsstress, Ängste, Schlafstörungen, unausgewogene Ernährung, Allergene oder freie Radikale – die Abwehr unseres Körpers wird stets durch verschiedene Umwelteinflüsse geschwächt. Kurz- oder langfristig kann sich ein dauerhaft geschädigtes Immunsystem gegen Krankheiten nicht mehr zur Wehr setzen.
Der Alterungsprozess des Körpers beschleunigt sich und die Gefahr für Allergien oder sogar Krebs steigt. Deshalb ist es wichtig, die körpereigene Abwehr neben einer gesunden Ernährung durch zusätzliche Vitamine und andere Vitalstoffe aktiv zu unterstützen.
Im Schnitt hat bereits jeder zehnte Deutsche dieses Risiko erkannt und begegnet ihm mit Nahrungsergänzungen wie beispielsweise einfachen Multivitamintabletten. Bei anderen Menschen dagegen führen eher selektiv kritische Medienberichte und Beiträge von Ärzten zunehmend zu einer großen Unsicherheit, welche Präparate in welchen Mengen überhaupt konsumiert werden können und sollen.
Aus diesem Grund betrachten viele Leute fälschlicher Weise den Preis als Ausschlag gebendes Kriterium, können sich teurere Produkte nicht leisten und verzichten deshalb ganz auf gesundheitsfördernde Nahrungsergänzungen.
Dabei sind auch in Supermärkten und Drogerien sehr preiswerte und für einen ausgewogenen Vitalstoffhaushalt sehr effektiv zusammengestellte Präparate zu finden.
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Bedingt durch die Entwicklung unserer schnelllebigen Gesellschaft und ihrer Ernährungsgepflogenheiten ist es für den Einzelnen kaum mehr möglich, dem medizinisch empfohlenen Tagesbedarf an Vitaminen und Mineralien allein durch Obst, Gemüse und Fleisch gerecht zu werden.
Hier bieten Nahrungsergänzungen einen unkomplizierten und sinnvollen Beitrag für unsere Gesundheit.
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Beitragsbild: 123rf.com – ralwel
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Bevor ich zu den Vitaminen bei der Polyneuropathie komme, vor ab einige Worte zu dieser Erkrankung.
Definition
Die Polyneuropathie ist eine Erkrankung mehrerer („Poly“) peripherer Nerven. Nicht betroffen sind die Neurone des zentralen Nervensystems, zu dem das Gehirn und das Rückenmark gehören.
Die Störung kann an sensiblen, motorischen und gemischten (sensomotorischen) Fasern auftreten sowie an Leitungsbahnen des autonomen Nervensystems (Sympathicus, Parasympathicus, enterisches Nervensystem des Darmes).
Abb.1: Meiner Erfahrung nach, ist die Behandlung der Polyneuropathie mit Vitaminen und anderen Vitalstoffen ein MUSS bei fast allen Patienten. Bild: stockxpert
Symptome
Die ersten Symptome sind Missempfindungen wie Kribbeln und Brennen in den Zehen oder Fingern, auch die Wahrnehmung von Hitze oder Kälte ist oft eingeschränkt. Zur dieser Taubheit kommen Lähmungen hinzu, die Muskeln können unwillkürliche Bewegungen zeitigen und sogar schrumpfen.
Ist das autonome Nervensystem beteiligt, leiden die Patienten unter Herzrhythmusstörungen, zu niedrigem oder zu hohem Blutdruck, Potenz-Problemen sowie Störungen der Darmtätigkeit, wenn das enterische Nervensystem betroffen ist. Die Beschwerden entwickeln sich von distal nach proximal (also von der Ferne ins Zentrum), entstehen also zuerst fern des Körperstammes und wandern „nach oben“, dem Körperkern entgegen.
Ursachen
Laut Schulmedizin kann die Polyneuropathie erworben oder angeboren (genetisch bedingt) sein. Wenn die Erkrankung im Verlauf des Lebens plötzlich in Erscheinungen tritt, leiden die meisten Patienten an der toxischen (giftigen) Form der Erkrankung.
Alkoholmissbrauch ist die häufigste Ursache. Bei der metabolischen Variante liegt in den meisten Fällen ein Diabetes mellitus zugrunde.
Daneben können auch Infektionen wie Borreliose, Herpes oder FSME (Frühsommer-Meningoenzaphalitis) eine Polyneuropathie auslösen.
Ursache kann auch ein Nährstoffmangel sein, der die anspruchsvollen Nervenzellen schädigt. Auslöser ist dann vor allem der Mangel an bestimmten Vitaminen durch Fehl- und Mangelernährung oder einer Resorption-Störung des Darmes .
Es ist also gar nicht so einfach, den Ursachen auf die Spur zu kommen. Ich halte es aber dennoch in der Praxis für absolut möglich.
Kommen wir zu den Vitaminen.
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Vitamine in der Therapie
Unabhängig davon, ob ein Vitamin-Mangel die Polyneuropathie verursacht hat, gehört eine optimale Versorgung mit den Vitalstoffen zur Therapie.
Der wichtigste „Nervenschutz-Faktor“ ist dabei das Vitamin B12, das nur in tierischen Lebensmitteln enthalten ist. Mangelerscheinungen zeigen sich erst nach Monaten oder sogar Jahren, weil das Vitamin im Körper in größeren Mengen gespeichert werden kann.
Der Vitalstoff kommt in mehreren Variationen vor, die teils Vorstufen des effektiven Vitamins, teils unwirksame Verbindungen darstellen. Eine Supplementierung mit Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten sollten die aktiven Formen von Vitamin B12 enthalten.
Dies sind Hydroxocobalamin, Methylcobalamin und Adenosylcobalamin. Die Wirkstoffe werden auch über die Mundschleimhaut resorbiert, daher empfiehlt es sich, die Tabletten im Mund zergehen zu lassen. So wird die Darm-Passage umgangen und Resorptions-Störungen der Darmschleimhaut spielen keine Rolle mehr.
Oft liegt eine verminderte Produktion des Intrinsic-Factors vor, hervorgerufen durch eine Autoimmun-Krankheit. Das Glykoprotein entsteht in der Magenschleimhaut und ist für die Resorption von Vitamin B12 absolut notwendig.
Auch Medikamente können die Aufnahme des Vitamins stören. Dazu zählen beispielsweise die Protonenpumpen-Hemmer, die eine überschießende Magensäure-Produktion verhindern sollen. Zu beachten ist neben diesen Ursachen des Vitamin-B12-Mangels, dass Senioren häufiger betroffen sind als jüngere Menschen.
Vitamin B1 (Thiamin) sollte bei Polyneuropathie ebenfalls in optimalen Mengen aufgenommen werden. Dabei reicht meistens der Verzehr von bestimmten Lebensmitteln völlig aus. Dazu zählen Vollkorngetreide, Grünkohl, Schweinefleisch und Hülsenfrüchte sowie Nüsse.
Einen besonderen Fall im Zusammenhang mit Polyneuropathie stellt das Vitamin B6 (Pyridoxin) dar. Der Vitalstoff kann die Erkrankung sowohl im Mangel als auch durch eine Überdosierung verursachen.
Die Aufnahme sollte also in ausgewogenen Mengen erfolgen. Die empfohlene tägliche Ration beträgt bei durchschnittlicher Konstitution 1,5 mg täglich. Diese Menge kann über die Nahrungsaufnahme gut gedeckt werden.
Menschen, die genügend Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte (Bohnen), Nüsse und Bananen verzehren, versorgen sich ausreichend mit Vitamin B6. Die schädliche Überdosierung tritt nur in Mengen von 200 mg pro Tag nach einigen Monaten auf. Eine so hohe Supplementierung kann nur durch Tabletten und Nahrungsergänzungsmittel erreicht werden.
Vitamin E ist ein weiterer Schutz-Faktor für die Nervenzellen, weil es als Antioxidans wirkt. Besonders im diabetischen Stoffwechsel entstehen die aggressiven freien Radikale, die der Vitalstoff abfängt.
Vitamin E ist fettlöslich und sollte daher immer zusammen mit Nahrungsfett verzehrt werden. Eine Resorptions-Störung liegt vor allem bei der entzündlichen Darmerkrankung Morbus Chron vor.
Fazit
Die Vitamine spielen in der Therapie eine wichtige Rolle bei der Polyneuropathie-Behandlung (auch bei der sogenannten „small fiber Polyneuropathie!). Als alleinige Therapie reicht das meiner Erfahrung nach natürlich noch nicht aus. Spezielle Übungen, Entgiftung, Ernährungsumstellung, Heilpflanzen, Heilpilze und bestimmte homöopathische Mittel sollten die Therapie abrunden.
Von den verschreibungspflichtigen Medikamenten in diesem Bereich halte ich wenig bis gar nichts. Warum? Ganz einfach: wenn der Patient „mitmacht“ und das auch alles umsetzt, sind meiner Erfahrung nach gute bis sehr gute Besserungen bei der Polyneuropathie zu sehen.
Klar: Das kommt auch immer auf den Grad der Erkrankung an. Das ist aber etwas, was aber im Einzelfall zu besprechen wäre.
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Beitragsbild: 123rf.com – thamkc
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