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Vitalstoffe wie B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin E und Magnesium verhindern den Anstieg gefährlicher Risikofaktoren des Herzinfarktes.

Zu diesen Risikofaktoren gehören etwa das Homocystein (dessen erhöhte Blutwerte eine Schädigung der Blutgefäße zur Folge haben können) oder auch das Lipoprotein a, das zur Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen kann, wenn eine hohe Plasmakonzentration vorliegt.

Auch heute noch sind in Deutschland Herz-Kreislauf-Erkrankungen für das Sterben jedes zweiten Menschen verantwortlich. Herzinfarkte oder Schlaganfälle sind meist die Folgen von Ablagerungen in den Blutgefäßen, so genannten Arteriosklerose, welche den Blutfluss erschweren und letztendlich vollständig erliegen lassen.

Die Risiken für Arteriosklerose müssen vollständig verhindert werden, um die Gefäße im Körper gesund zu halten. Die wohl bekanntesten Risiken sind zu hoher Blutdruck und ein zu hoher Cholesterinspiegel, die anderen sind zwar unbekannter aber nicht minder entscheidend, wie etwa die bereits erwähnte zu hohe Homocystein und Lipoprotein-a-Spiegel im Blut.

Die schwefelhaltige Aminosäure Homocystein ist ein kurzlebiges Zwischenprodukt in unserem Stoffwechsel, das mithilfe von B-Vitaminen rasch umgewandelt wird. Bleibt Homocystein aber über einen längeren Zeitraum erhalten, so können sich Fette in den Gefäßwänden ablagern (Arteriosklerose).

Die Elastizität der Blutgefäße nimmt ab. Außerdem hemmt Homocystein die körpereigene Auflösung von Blutgerinnseln und erhöht gleichzeitig die Viskosität des Blutes, wodurch das Thromboserisiko steigt.

Obwohl wissenschaftliche Studien teilweise zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, scheint eine ausreichende Zufuhr an B-Vitaminen den Homocysteinspiegel zu senken und das Risiko für Herzerkrankungen zu verringern (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12553746www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24571382).

Vitamin C wirkt als natürliches Antioxidans, es stabilisiert und erweitert die Gefäßwände und schützt sie auf diese Weise vor Arteriosklerose (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19489786).

Wissenschaftler konnten zeigen, dass Vitamin C oxidative Schäden verhindern kann, die beispielsweise durch Homocystein im Blutkreislauf ausgelöst werden (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12654477).

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Eine Ernährung, die reich an natürlichem Vitamin E ist, kann ebenfalls tödlich verlaufende Herzerkrankungen verhindern, wie eine mehrjährige Beobachtungsstudie zeigt (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8209876).

Denn das Vitamin E schützt unsere Zellen vor freien Radikalen, die unter anderem an der Entstehung von Arteriosklerose beteiligt sind.
Lipoprotein a, als Baustein der Blutfette, ist strukturell dem Cholesterin sehr ähnlich. Erhöhte Serumspiegel haben nicht selten Herzinfarkte oder Schlaganfälle zur Folge (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10973834).

Ein Magnesiummangel kann außerdem zu gefährlichen Herzrhythmusstörungen führen, weil er das sogenannte Membranpotential der Herzzellen negativ verändert. Neben vereinzelten, recht harmlosen Extraschlägen kann ein lebensbedrohliches Kammerflimmern die Folge des Mangels sein.

Doch eine prophylaktische Einnahme von Magnesium kann ebenfalls kontraproduktiv sein, wenn gar kein Mangel vorliegt. Daher sollten Betroffene bei Verdacht die Blutwerte regelmäßig kontrollieren lassen, besonders dann, wenn bei ihnen Nierenerkrankungen, Herzrhythmusstörungen oder Herzschwäche diagnostiziert wurden.

Orthomolekular-Mediziner haben vor allen hier, bei der Behandlung der weniger populären Risikofaktoren des Herzinfarktes Pionierarbeit geleistet. Bereits vor 20 Jahren erkannten sie die gefährlichen Risiken und therapierten diese erfolgreich mit Vitaminen und Mineralstoffen.

Erst jetzt haben auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse dazu beigetragen, dass die Behandlung dieser Risikofaktoren auch in der Allgemeinmedizin Zugang findet.

Doch kommt es, wie so oft, auf das richtige Maß an. So konnten Wissenschaftler feststellen, dass bei Diabetespatienten, die über einen langen Zeitraum hochdosiertes synthetisches Vitamin C einnahmen, die Anzahl der Todesfälle durch Herzerkrankungen  im Vergleich zur Kontrollgruppe sogar drastisch anstieg (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15531665).

Ähnliche Beobachtungen gibt es für zahlreiche andere Präparate.

Fazit

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an den oben genannten Vitalstoffen ist, bietet in vielen Fällen einen guten Schutz vor Herzinfarkten. Sind Vorerkrankungen oder Mangelzustände bekannt, die das Risiko für schwerwiegende Herzprobleme erhöhen, kann – in Absprache mit dem behandelnden Arzt – eine zusätzliche Einnahme bestimmter Vitalstoffe sinnvoll sein.

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Schmerzen sind ein Alarmsignal des Körpers, das nicht ignoriert werden sollte. Der Ursache eines Schmerzes sollte immer auf den Grund gegangen werden.

Sind Schmerzen schließlich zu einem chronischen Empfinden geworden, geht deren Alarmfunktion verloren. Und durch den ständigen Schmerzreiz bildet sich ein so genanntes „Schmerzgedächtnis“ aus – so jedenfalls eine gängige Theorie.

Insgesamt reagiert der Körper dann empfindlicher, die Schmerzschwelle sinkt. Dies führt dazu, dass der Schmerz allein dann nicht mehr bloß ein Symptom, sondern selbst eine „Krankheit“ geworden ist, die therapeutischer Hilfe bedarf.

Eine wirksame Therapie ist dabei die Behandlung mit Vitalstoffen.

B-Vitamine und Magnesium beeinflussen die Schmerzwahrnehmung und Schmerzverarbeitung bei chronischen Schmerzen, die häufig ohne eine tatsächliche körperliche Ursache auftreten.

Dies ist der Fall bei RückenschmerzenKopfschmerzen oder gar Migräne, Arthritis und Arthrose, durch Tumore verursachten Schmerzen, FibromyalgieGürtelrose oder Nervenschäden (z.B. Polyneuropathien).

Hervorzuheben sind unter den bewährten Vitalstoffen die B-Vitamine. Während das Vitamin B1 bei der Energieversorgung der Nervenzellen eine wichtige Rolle spielt, sind Vitamin B6 und Vitamin B12 am Aufbau der Schutzhüllen um die Nervenfasern und an der Produktion körpereigener schmerzhemmender Substanzen beteiligt.

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Forscher an der Universität Gießen konnten an einer kleinen Gruppe von Probanden zeigen, dass die Gabe einer Vorstufe des Vitamins B1 bei Polyneurophatien die stechenden Schmerzen in den Füßen hervorragend lindern kann (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18473286).

Eine andere Studie an Personen mit Rückenschmerzen zeigte, dass die Gabe von Vitamin B1, B6 und B12 (zusätzlich zu üblichen Schmerzmitteln), das Leiden bereits nach zwei Wochen wesentlich stärker verringern könnte, als die alleinige Einnahme der Medikamente (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2138684).

Unter anderem beim Karpaltunnelsyndrom, das von starken Schmerzen in der Hand begleitet wird, hat sich die Gabe von Vitamin B6 bewährt (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24312849).

Darüber hinaus eignet sich auch Magnesium zur Schmerzbehandlung. Ein Mangel an Magnesium hat unter anderem Kopfschmerzen, aber auch quälende Muskelkrämpfe zur Folge.

Dieser Vitalstoff wirkt daher besonders gut bei allem bei:

Zwar tritt die Wirkung erst nach bis zu zwei Monaten ein, aber bei einer regelmäßigen Einnahme sinkt die Neigung zu Schmerzattacken erheblich. Natürlich kann die Reduzierung der Schmerzen auch deutlich schneller eintreten. Meiner Erfahrung nach bereits nach ein bis zwei Wochen, wenn ein „gutes“ Produkt verwendet wird.

Und das bringt uns zur Frage, welches Magnesium sinnvoll ist? 

Magnesiumsulfat wird in der Medizin häufig benutzt, um Schmerzen zu lindern. So  hat sich dieses Magnesiumsalz zur Vorbeugung von postoperativen Schmerzen bewährt (Studie u.a. www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25904965).

Schauen Sie unbedingt auch in meinen Beitrag:
Magnesiumpräparate – Welches Magnesium ist das Beste?
In dem Beitrag gehe ich auch auf die Aufnahme von Magnesium über die Haut ein – und gerade bei Schmerzen scheint mir das auf jeden Fall einen Versuch wert zu sein. Zu der Sache mit dem Magnesiumöl haben wir auch eine gute Diskussion im Yamedo Forum:
https://www.yamedo.de/forum/thread/2932-magnesiumöl/

Auch die Homöopathie setzt bei Schmerzen auf Magnesium. Das Schüssler Salz Nummer 7 (Magnesium phosphoricum), hilft dabei vor allem bei krampfartig auftretenden Beschwerden und ist aus meiner Sicht immer einen Versuch wert.

Fazit

Sowohl die oben beschriebenen B-Vitamine als auch der essentielle Mineralstoff Magnesium scheinen sich hervorragend für die Schmerzbekämpfung zu eignen, wobei die einzelnen Vitalstoffe bei verschiedenen Beschwerden unterschiedlich gut helfen.

Vor allem bei einem Mangel an einem der Vitamine oder an Magnesium und bei chronischen Schmerzen lohnt es sich, diese Vitalstoffe als Alternative zu handelsüblichen Schmerzmitteln einzusetzen.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 26.05.2015 aktualisiert.

Der „Spiegel“[1] kam am 8. April 2020 mit einer sensationellen Botschaft daher, derzufolge das Universitätsklinikum Kiel (Schleswig-Holstein) eine Studie mit Covid-19-Patienten durchführen will, die Basis der Behandlung aber nicht auf antivirale Medikamente oder sogar eine „neue Impfung setzt, sondern auf ein Vitamin, nämlich Vitamin B3.

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