Die Leitlinien aus Amerika machen kurzen Prozess mit Vitaminen und Mineralstoffen. Seit März 2013 gibt es sogenannte „Leitlinien zur Vitamin- und Mineralstoff-Supplementation“ – in den USA. Und auch bei uns sind diese neuen „Verordnungen“ nicht spurlos verklungen.

Denn es gibt hier einige „Resonanzen“, die positiver nicht sein könnten.

„MedScape Deutschland“ veröffentlichte gleich 2013 einen Artikel zu diesem Thema. Die Autorin freut sich über die amerikanischen Empfehlungen, „die an Deutlichkeit wenig zu wünschen übrig“ lassen.  Und auch „hochkarätige“ Wissenschaftler hierzulande „begrüßen die Leitlinien sehr“; so die Reaktion der Arbeitsgemeinschaft Prävention und integrative Medizin in der Onkologie bei der Deutschen Krebsgesellschaft.

Aber was wird hier so deutlich empfohlen und begrüßt? Weiterlesen

Als langjähriher Natureilpraktiker möchte Ich Ihnen heute einen Einblick in die beeindruckende Tauroursodeoxycholsäure (TUDCA) geben. Diese ambiphile Gallensäure, entstanden aus der Verbindung von Taurin und Ursodeoxycholsäure, zeigt nicht nur ihre Wirksamkeit bei Gallenstaus. Erfahren Sie mehr über ihre positiven Effekte in Bereichen wie Colitis ulcerosa, Herzinfarkt, neurodegenerativen Erkrankungen, Muskelschwund, Osteoporose, Hörverlust und vieles mehr. Lassen Sie uns gemeinsam die erstaunlichen Facetten der TUDCA erkunden.

Was ist TUDCA?

TUDCA (Abkürzung für Tauroursodeoxycholsäure) ist eine ambiphile Gallensäure. Das heißt, sie ist gleichzeitig wasserlöslich und fettlöslich. Es handelt sich hierbei um die Verbindung von Taurin[1] [2] mit der Ursodeoxycholsäure (UDCA), einer sekundären Gallensäure, die beim Menschen und vielen anderen Spezies von Darmbakterien produziert wird.

UDCA wird als „Cholit-Ursan“ im Handel vertrieben. Die Substanz fördert die Ausschüttung der Gallensäure durch einen spezifischen Gallensäure-Transporter (BSEP). Dies befähigt die Substanz, Gallenstaus zu verhindern oder sogar aufzulösen. Im Falle einer noch funktionsfähigen Gallenblase kann die Substanz auch kleinere Gallensteine auflösen.

Weitere Einsatzgebiete sind die primäre biliäre Cholangitis, eine Autoimmunerkrankung der Leber, die überwiegend Frauen betrifft, und der sklerotisierenden Cholangitis.

TUDCA wird in der Leber synthetisiert und ist Bestandteil der Gallensäure, neben Cholesterin, UDCA und anderen Substanzen. Ähnlich wie UDCA scheint TUDCA eine Reihe von positiven Wirksamkeiten auf den Organismus zu haben, nicht nur, aber auch auf Galle, Leber und Verdauungssystem.

Colitis ulcerosa

Eine Arbeit[3] aus dem Jahr 2014 mit Mäusen hatte gezeigt, dass die Gabe von TUDCA die experimentelle Auslösung von Colitis bei den Tieren verhindern konnte. Rund 40 % der Tiere in der Placebogruppe starben an der Erkrankung, während keines der Tiere in der TUDCA-Gruppe starb.

Grund für die hohe Mortalität war der Zelltod des Darmepithels, bei dem durch die Entzündungsvorgänge Apoptose-Vorgänge in Gang gesetzt wurden, die das Absterben des Epithels zur Folge hatten. Mit dem Einsatz von TUDCA sahen die Autoren eine Verhinderung der Aktivierung von Caspasen (Caspase-3), die eine Apoptose einleiten. Bei den Tieren in der Kontrollgruppe waren diese Caspasen überaktiv.

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Die Verhinderung der Apoptose scheint der primäre Wirkmechanismus von TUDCA zu sein, um Zell- und Gewebeschäden einzudämmen oder gar zu verhindern. Es gibt inzwischen auch gute Erklärungsmodelle, wie TUDCA dies zu verhindern weiß.

Apoptose-„Killer“

Die Apoptose, auch programmierter  Zelltod genannt, wird zu großen Teilen von den Mitochondrien der jeweiligen Zellen beeinflusst. Unter Stress setzen die Mitochondrien Cytochrom C frei, welche wiederum Caspasen aktivieren, die in einer Kaskade weitere Aktivierungen von weiteren Caspasen bis hin zur Apoptose führen.

TUDCA verhindert dies, indem es BAX „blockiert“. Dieses Molekül wird auf die Mitochondrien übertragen und erst dann kommt es zur Freisetzung von Cytochrom C. Ohne diese Übertragung von BAX bleibt die Freisetzung von Cytochrom C aus und damit auch die Aktivierung der Caspasen bis hin zur Apoptose.

Herzinfarkt

Eine Arbeit[4] aus dem Jahr 2007 hatte diesen Mechanismus bereits zeigen und erklären können. Bei dieser Arbeit wurde bei Ratten experimentell ein Herzinfarkt durch Abklemmen der linken vorderen Koronararterie ausgelöst. Zuvor war bei einem Teil der Ratten TUDCA intravenös verabreicht worden. Die Autoren interessierten sich dann, ob die Gabe von TUDCA in der Lage sein würde, Apoptose-Vorgänge, wie sie beim Herzinfarkt regelmäßig auftreten, zu verhindern und die Herzfunktion zu verbessern.

Die darauf folgenden Untersuchungen ergaben eine deutliche Reduktion von Apoptose-Zellen bei den „TUDCA-Ratten“. Die Messung der Caspase-3-Aktivität ergab ebenfalls eine signifikante Reduktion. Nach vier Wochen zeigten die Tiere der TUDCA-Gruppe zudem ein deutlich kleineres Infarktgebiet als die Kontrollgruppe.

Von daher schlossen die Autoren, dass TUDCA eine wirksame Methode zur Reduktion von Gewebeschäden durch Apoptose zu sein scheint.

Neurodegenerative Erkrankungen

Im Mai 2021 erschien eine brasilianische Übersichtsarbeit[5], die sich zur Aufgabe gestellt hatte, Literatur zur Fragestellung zusammenzustellen, ob TUDCA auch Einfluss auf die Entwicklung von neurodegenerativen Erkrankungen haben könnte. Die Autoren erwähnen hier eine Reihe von Studien mit TUDCA, die einen neuroprotektiven Einfluss hatten feststellen können. Hierzu zählen die „alten Bekannten“, wie Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson und Morbus Huntington.

Auch hier wird wieder die Fähigkeit von TUDCA, effektiv eine Apoptose zu verhindern, als Ursache der günstigen Wirkung benannt. Zudem erfahren wir hier, dass TUDCA möglicherweise auch antioxidative Eigenschaften besitzt.

Muskelschwund

Im September 2021 diese Arbeit[6] aus China, die die Wirksamkeit von TUDCA bei einer durch Dexamethason induzierten Muskelatrophie untersuchte. Auch hier kamen die Autoren zu sehr ähnlichen Schlüssen, wie sie bereits in den Arbeiten zuvor diskutiert wurden: TUDCA verhinderte den Muskelschwund. Und Grund für diese Wirksamkeit war wieder die Unterdrückung von Apoptose, aber auch eine Reduktion des Abbaus der Muskelproteine.

Osteoporose

Diese Arbeit[7] stammt aus Korea (Juli 2020) und untersucht den Einfluss von TUDCA auf eine Behandlung bei Osteoporose. Auch hier handelt es sich wiederum eine Tierstudie (Mäuse). Das Resultat dieser Studie zeigte verbesserte Knochenstrukturen in der Behandlungsgruppe. Zudem war das Knochenvolumen im Vergleich zur Beobachtungsgruppe erhöht, ebenso die Knochendichte. Eine Erklärung seitens der Autoren, wie TUDCA diese Wirksamkeit entfaltet, wurde nicht erwähnt.

Hörverlust

Diese koreanische Arbeit[8] erschien im März 2020 und behandelte den Einsatz von TUDCA und Gehörschäden bei Ratten. Auch hier zeigte sich, dass TUDCA durch antioxidative Eigenschaften und eine Verhinderung der Apoptose in der Lage war, wichtige Zellen des Gehörsystems vor dem Untergang zu bewahren und damit vor einem Hörverlust zu schützen.

Augen

Im Juli 2021 erschien eine amerikanische Arbeit[9], die TUDCA auf die Fähigkeit untersuchte, Mäuse mit Typ-1-Diabetes vor einem Funktionsnachlass der Retina und einem Sehverlust zu schützen. Auch hier zeigten sich gute protektive Wirksamkeiten in Bezug auf die Erhaltung des Sehvermögens, trotz Typ-1-Diabetes der Tiere. Daher schlossen die Autoren, dass TUDCA mit hoher Wahrscheinlichkeit eine gute Behandlungsalternative bei durch Diabetes verursachter Retinopathie ist.

Leber

Diese 2018 veröffentlichte chinesische Studie[10] beschäftigt sich mit der Gabe von TUDCA und dessen Einfluss auf gastrointestinale Entzündungen und Lebererkrankungen. Auch in dieser Arbeit zeigte sich, dass TUDCA zu einer Abnahme von Entzündungsprozessen durch die Blockierung von entzündungsfördernden Zytokinen führt. Die Substanz stoppte zudem den Prozess der Leberverfettung. Außerdem scheint TUDCA den Aufbau einer normalen Darmflora zu unterstützen.

Ein Jahr zuvor erschien eine belgische Arbeit[11], die die Kombination von TUDCA und N-Acetyl-Cystein bei Intoxikation durch Paracetamol untersuchte. Hohe Dosen und/oder eine langfristige Einnahme von Paracetamol sind bekannt dafür, dass durch die Substanz Leberschäden hervorgerufen werden. Paracetamol führt in der Leber zu einer Reihe von ungünstigen Veränderungen, wie zum Beispiel zum Zelltod, oxidativen Stress, starken Entzündungsprozessen, Aktivierung von Caspasen (die in Richtung Apoptose deuten) etc.

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Die Kombination von N-Acetyl-Cystein und TUDCA zeigte bei durch Paracetamol vergifteten Mäusen eine Abnahme all der Marker, die für ein toxisches Geschehen in der Leber zuständig und typisch sind. Es zeigten sich signifikant verringerte Konzentrationen an Transaminasen, weniger Zelltod, weniger oxidativer Stress und eine Unterdrückung der Caspasen. Die beobachteten günstigen Effekte sind auch für eine Behandlung mit N-Acetyl-Cystein alleine bekannt, zeigten sich aber signifikant verstärkt in der Kombination mit TUDCA.

Die Schlussfolgerung der Autoren: Die Kombination von TUDCA und N-Acetyl-Cystein zeigt bessere Ergebnisse als die Standardbehandlung einer Paracetamol-Vergiftung in Bezug auf Lebertoxizität (bei Mäusen). Die Autoren sehen diese Kombination als eine „attraktive therapeutische Gelegenheit“ bei der Behandlung von Paracetamol-Vergiftungen bei Menschen.

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Beitragsbild: 123rf.com – subbotina

Dieser Beitrag wurde am 08.05.2022 erstellt.


Quellen:

Vitamine gegen Covid-19, eine Atemwegsinfektion, die nur mit Remdesivir[1] und Gen-Injektionen „behandelt“ werden kann? Selbstverständlich wird uns immer wieder erzählt, dass Vitamine bei „so einer ernsten Erkrankung“ der reine Unfug seien.

Merke: Nur die evidenzblasierten Chemikalien der Schulmedizin genießen den Ruf von „Wirksamkeit und Verträglichkeit“ – leider nur in den Märchenbüchern (und noch nicht einmal da).

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Germanium ist ein Metall, das in der Erdkruste in winzigen Spuren vorkommt. Es ist nie in elementarer Form anzutreffen, sondern überwiegend in anorganischen, mineralischen (kristallinen) Verbindungen. Dazu zählen Germaniumdioxid und Germaniumsalze wie Iodid und Chlorid. In sehr viel geringeren Mengen ist Germanium im Erdmantel in organischen Verbindungen vertreten. Die Kohlenstoffverbindungen entstammen Pflanzen, die das Metall anreichern und im Körper einbauen. Vergleichsweise hohe Konzentrationen finden sich in Knoblauch, Ginseng, Goji-Beeren und Shitake-Pilzen.

Nach der Entdeckung des Metalls durch den Freiburger Chemiker Clemens Alexander Winkler 1886 entstanden zunächst viele technische Anwendungen des Elementes. Vor allem die Elektronik profitierte von der Nutzung des Metalls. Orale Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel mit Germanium erwiesen sich als riskant, weil Nierenschäden und sogar Todesfälle vorgekommen waren.

Dabei wurden verschiedene Verbindungen angewendet, unter denen sich die anorganischen Germanium-Wirkstoffe als geradezu hochgiftig herausstellten. Ein differenzierteres Bild ergibt sich im Hinblick auf die organischen Verbindungen des Metalls. So konnte Germaniumlactatcitrat in wissenschaftlichen Studien nicht als sicher eingestuft werden, während bei Germaniumsesquioxid in Tierversuchen bisher keine negativen Auswirkungen festgestellt werden konnten.

Forscher behandelten Ratten mit bis zu 2.000 mg Germanium pro kg Körpergewicht und in Form von Germaniumsesquioxid 3 Monate lang. Die Tiere wiesen keine Genschäden oder Organveränderungen auf. Germaniumsesquioxid wird im Dünndarm aufgenommen und als solches auch innerhalb von 24 Stunden über die Nieren ausgeschieden.

Verkauf verboten

Nach Bekanntwerden von Todesfällen durch Germanium-Präparate wurde in Deutschland und anderen europäischen Ländern ein Verkaufsverbot verhängt. Dabei unterschieden die Behörden nicht zwischen anorganischen und den diversen angewendeten organischen Verbindungen. Die letalen Verläufe nach der Applikation ereigneten sich nach oraler Einnahme von Germaniumlactatcitrat und anorganischen Germanium-Wirkstoffen.

Ein Problem bei der Einschätzung ist wohl auch die Reinheit der Präparate sowie die korrekte Deklaration der Wirkstoffe. Einzig erlaubt ist in Deutschland der Verkauf von homöopathischen Mitteln mit Germanium, das in den Potenzen D4, D6 und D12 handelsüblich ist. Der Nutzen von Germaniumsesquioxid in höheren Konzentrationen geriet durch die Unwägbarkeiten unter die Räder. Die vorliegenden Studien sind nach Ansicht deutscher Behörden bislang nicht ausreichend.

Die Forschung von Dr. Asai

Der japanische Arzt Dr. Kazuhiko Asai widmete sich ab 1945 der Erforschung der medizinischen Wirkung von Germaniumsesquioxid. Daher wird der Wirkstoff auch Asai-Germanium genannt, daneben sind die Bezeichnung Repa-Germanium und Propagermanium verbreitet. Von Dr. Asai stammen die Begriffe Ge-132 und Germanium-132. In der chemischen Nomenklatur gelten diese Namen: 3,3′-(1,3-Dioxo-1,3-digermoxandiyl)¬dipropansäure, 2-(Carboxyethyl)germaniumsesquioxid und Bis(carboxyethylgermanium)-sesquioxid.

Dr. Asai entdeckte die verbesserte Sauerstoffversorgung durch Germaniumsesquioxid. Darauf führte der Japaner das große Spektrum der Wirksamkeit zurück. Er nahm an, dass Germaniumsesquioxid den im Stoffwechsel entstehenden Wasserstoff bindet, der dem Körper dann keinen Sauerstoff mehr rauben kann.

Andere Arbeiten weisen darauf hin, dass Germaniumsesquioxid Schwermetalle bindet, die anschließend ausgeleitet werden. Dieser Effekt soll für die immunstärkende Wirkung von Germaniumsesquioxid verantwortlich sein. Die Sezernierung von Interferon durch diverse Blutzellen steigt an, sodass der Körper Krankheitserreger und Krebszellen besser bekämpfen kann. Studien legen eine Wirkung gegen verschiedene Krebsformen nahe. Daneben soll ein positiver Nutzen bei anderen Erkrankungen zu verzeichnen sein. Dazu zählen Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen Arteriosklerose, Arthritis, Osteoporose, Augenkrankheiten sowie Depressionen.

Fazit

Die Hinweise auf die Wirkung von organischem Germanium rechtfertigen weitere Studien, in denen der medizinische Nutzen abschließend belegt wird. Sinnvoll wäre eine gezielte Erforschung der Wirkung von Germaniumsesquioxid, dessen Verträglichkeit bereits nachgewiesen wurde.

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Beitragsbild: 123rf.com – PAPAN SAENKUTRUEANG

Magnesium ist entscheidend für unsere Gesundheit, doch wie viel davon gelangt wirklich in unseren Körper? Anstatt teure Präparate zu kaufen, können Sie Ihr eigenes Magnesium-„Öl“ herstellen – günstig, einfach und effektiv. Diese Methode könnte Ihre beste Lösung zur optimalen Magnesiumaufnahme sein, und das für Monate, ohne dass Sie tief in die Tasche greifen müssen.

Die Bezeichnung “Magnesium-Öl“ ist eigentlich irreführend, denn es handelt sich hier nicht um ein Öl, sondern um eine wässrige Lösung mit Magnesiumchlorid (MgCl2). Allerdings hat die Lösung eine ölige Konsistenz, die die Anwendung als Hautpflegemittel erleichtert und geradezu optimal erscheinen lässt. Natürlich können Sie Magnesium-Öl auch oral zur Magnesium-Supplementation nutzen.

Das Salz Magnesiumchlorid können Sie in pharmazeutischer Qualität als Magnesiumchlorid-Hexahydrat in der Apotheke, Drogerie oder im Online-Handel erwerben. “Hexahydrat“ bedeutet hier nur, dass das Mineral Wasser eingelagert hat, und zwar 6 Teile auf 1 Teil MgCl2 (MgCl2 · 6 H2O).

1 kg kostet zwischen 8,00 und 12,00 Euro. Damit können Sie über 3 l Magnesium-Öl herstellen. Wenn Sie täglich rund 550 mg Magnesium aufnehmen möchten (das entspricht in etwa der empfohlenen Tagesdosis), dann müssen Sie am Tag 15 ml Magnesium-Öl auftragen. Dann reicht Ihr 1-kg-Eimer Magnesiumchlorid-Hexahydrat mehr als 7 Monate. Sie sehen also, dass die Angelegenheit nicht mit hohen Kosten verbunden ist.

310 Gramm auf einen Liter

Auch die Herstellung von Magnesium-Öl zu Hause ist ein Kinderspiel. 310 g des Salzes müssen nur in 1 l Wasser gelöst werden. Einfacher ist die Herstellung kleinerer Mengen. Dazu wiegen Sie 31 g Magnesiumchlorid-Hexahydrat ab und schütten den Rohstoff in einen Messbecher, den Sie auf 100 ml mit destilliertem Wasser (Leitungswasser geht auch) auffüllen. Das Mineral löst sich beim Umrühren leicht auf.

Füllen Sie Ihr Magnesium-Öl je nach Bedarf in Sprühflaschen oder einem Tropfenfläschchen ab. So können Sie auch unterwegs schnell eine kleine Hautpflege durchführen oder Ihren Magnesium-Haushalt in Ordnung bringen.

Das Thema mit dem Magnesiumöl, bzw. dessen Aufnahme über die Haut wird ja auch bezweifelt. Im Yamedo Forum gibt es dazu eine Diskussion:
https://www.yamedo.de/forum/thread/2932-magnesiumöl/

Im Grundsatzbeitrag zum Magnesium hier auf der Vitalstoffmedizin gehe ich ebenfalls genauer auf dieses Thema ein: Magnesium wird besonders gut über die Haut aufgenommen, ebenso im Beitrag „Magnesiumpräparate – Welches Magnesium ist das Beste?„. Im Beitrag beschreibe ich exakt die transdermalen Eintrittspforten.

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Beitragsbild: 123rf.com – tatjana baibakova

Es gibt eine neue Studie[i] zu Vitamin D und Covid-19 aus den USA, auf die allem Anschein nach die „Qualitätsmedien“ und vor allem der „Spiegel“ sehnsüchtig gewartet haben müssen.

Denn diese Studie „beweist“ in bewährter Manier, dass ein Vitamin-D-Mangel überhaupt nichts mit einem erhöhten Infektionsrisiko für SARS-CoV-2 zu tun haben kann.

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Es scheint Hinweise aus China zu geben, dass hohe Dosen an Vitamin C bei Corona-Patienten helfen könnte.

In einer Studie wurden den Patienten 24 Gramm Vitamin C pro Tag infundiert. Die Wissenschaftler des Universitätskrankenhauses in Wuhan verglichen den Krankheitsverlauf von so behandelten Patienten mit einer Placebo-Kontrollgruppe.

Dabei stellten sie fest, dass die Vitalstoffgaben die gestörte Sauerstoffaufnahme während der Infektion verbessert und die Entzündungen lindern. Entzündungsmarker wie Interleukin 6 wiesen unter Vitamin-C-Infusionen deutlich niedrigere Werte auf.

Auch konnte die Sterblichkeitsrate mit der Medikationen gesenkt werden. Auf den Bedarf einer künstlichen Beatmung hatte die Behandlung allerdings keinen Einfluss.

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Zusammensetzung, Dosierung, Preis – ein Vergleich lohnt sich

Die Zahl der angebotenen Mikronährstoff-Produkte ist außerordentlich groß und wächst von Monat zu Monat weiter an.

Daher ist Beratungskompetenz gefordert, wie sie nur von geschultem medizinischen und pharmazeutischen Fachpersonal geleistet werden kann. Eine kompetente fachliche Beratung und qualitativ hochwertige Produkte können in dieser Form im Supermarkt oder Drogerien nicht angeboten werden.

Unterschiedliche Zusammensetzungen, Dosierungen und Preise erschweren die Auswahl, die sich ohne fachkundige Beratung für den Verwender nicht einfach gestaltet. Dennoch lohnt sich ein genauer Blick auf die Packung, gibt es doch einige Kriterien, deren Beachtung die Entscheidung für ein Produkt erheblich erleichtern kann.

So sollte ein Produkt zur Ergänzung der täglichen Ernährung möglichst komplex zusammengesetzt sein und nicht z.B. nur Vitamine enthalten. Zu den weiteren wichtigen Mikronährstoffen zählen neben den Vitaminen auch Mineralstoffe, Spurenelemente, Omega-3-Fettsäuren, verschiedene Carotinoide und u.U. Vitaminoide und Aminosäuren, genau so wie Probiotika und Prebiotika.

Darüber hinaus kommt es wesentlich auf die Dosierung der einzelnen Mikronährstoffe an. Diese sollte den aktuellen Erkenntnissen der Ernährungsmedizin und den orthomolekularen Grundsätzen entsprechend so hoch sein, dass über die Verhinderung einer Mangelsituation hinaus die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit optimiert werden kann.

Bei einer Erkrankung sollte darauf geachtet werden, dass ein Mikronährstoff-Produkt gewählt wird, was speziell für diesen Einsatzbereich zusammengestellt wurde (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Altersbedingte Makuladegeneration, Osteoporose). Besonderes Augenmerk ist dabei auf einen ausreichend hohen Gehalt an antioxidativ wirksamen Mikronährstoffen wie z.B. Vitamin C und Vitamin E, verschiedene Carotinoide, Zink und Selen zu legen.

Auch hinsichtlich der Preise gibt es erhebliche Unterschiede. Einerseits spielt die Qualität und Dosierung der eingesetzte Rohstoffe eine erhebliche Rolle. Andererseits wird bei hochpreisigen Produkten nicht nur Wert auf höchsten Qualitätsanspruch der Ausgangssubstanzen gelegt, sondern im gesamten Herstellungsprozess ein hohes Qualitätsniveau aufrechterhalten (Qualitätskette).

Neben der Zusammensetzung, Dosierung und dem Preis kann die Zubereitungsform für die Wahl des Produktes eine Rolle spielen. Die meisten Mikronährstoff-Produkte sind in Form von Kapseln oder Tabletten erhältlich. Zudem gibt es Granulate, die in Wasser oder Saft aufgelöst getrunken werden können. Solche flüssigen Formen, die z.T. auch als Trinkfläschchen erhältlich sind, können bei Personen, die ungern Tabletten oder Kapseln schlucken, oder die dazu aufgrund einer Erkrankung (z.B. Schluckstörungen) nicht in der Lage sind, die Mikronährstoff-Versorgung erheblich erleichtern.

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Künstliche und natürliche Vitamine

Wenn man Vitamin C mit der Nahrung aufnimmt, so hat dieses Vitamin C die gleiche chemische Struktur wie Vitamin C, welches als Tablette oder kristallines Pulver aus der Dose aufgenommen wird. Man kann daher nicht von künstlichem oder natürlichem Vitamin C sprechen, sondern höchstens von Vitamin C, das sich in seinem natürlichen Umfeld anderer Mikronährstoffe in der Nahrung befindet oder von synthetisch hergestelltem Vitamin C.

Es erweist sich als günstig, die Substanzen, mit denen Vitamin C in der Natur vergesellschaftet ist, gemeinsam einzunehmen, z.B. Flavonoide. Zusammen mit Bioflavonoiden kann der Vorteil eines erhöhten antioxidativen Potentials von Vitamin C genutzt werden.

Auch bei vielen anderen Mikronährstoffen liegt für diejenigen, die man in Form von Mikronährstoff-Produkten zu sich nimmt, die gleiche chemische Strukturformel vor, wie wenn man diese mit der Nahrung aufnehmen würde. Ausnahmen bilden jedoch Vitamin E und die Carotinoide.

Synthetisches und natürliches Vitamin E unterscheiden sich insofern, als bei der Herstellung von synthetischem Vitamin E nicht nur das physiologische Vitamin E, sondern weitere Vitamin E-ähnliche Substanzen gebildet werden, die nicht in der Natur vorkommen und beim Menschen keine Vitamin-Wirkungen entfalten. Bei der Aufnahme gleicher Mengen ist da-her die biologische Aktivität von natürlichem Vitamin E höher als die von synthetischem. Nach Möglichkeit sollte man daher auf Produkte zurückgreifen, die natürliches Vitamin E enthalten.

Auch bei den Carotinoiden tauchen die Begriffe natürlich und synthetisch auf. Carotinoide ist der Oberbegriff für ein Gemisch unterschiedlicher, in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommender Farbstoffe mit ähnlichem chemischen Aufbau.

Am bekanntesten ist das Beta-Carotin. Wenn in einem Produkt von natürlichen gemischten Carotinoiden die Rede ist, so bedeutet dies, dass es nicht nur ein bestimmtes Carotinoid (meist handelt es sich dabei um Beta-Carotin) enthält, sondern weitere, die für die menschliche Gesundheit wichtig sind. Hierzu zählen z.B. Lycopin, Lutein und Zeaxanthin, die bevorzugt in Gemüse vorkommen.

Die gesundheitsfördernden Wirkungen der letztgenannten Carotinoide wurden in neuen wissenschaftlichen Untersuchungen belegt, z.B. Lutein bei der Altersbedingten Makuladegeneration (AMD) oder Lycopin bei bestimmten Krebserkrankungen.

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Beitragsbild: 123rf.com – dolgachov

Vitamin C beeinträchtigt die Eisen-Resorption

Hier ist das Gegenteil richtig: Vitamin C fördert die Eisen Resorption. Eisen ist vor allem in Fleisch enthalten. Die Verfügbarkeit von Eisen aus tierischen Lebensmitteln beträgt etwa 20%, während die Aufnahmerate dieses Spurenelements aus pflanzlicher Nahrung durchschnittlich etwa bei 5% liegt. Durch Vitamin C lässt sich die schlechte Resorptionsquote aus Obst und Gemüse verbessern.

Dies ist v.a. für Vegetarier und Veganer von Bedeutung, die zur Sicherung einer ausreichenden Eisen-Resorption besonders auf eine reichliche Vitamin C-Zufuhr achten sollten.

IRRTUM: Vitamin C führt angeblich zu Nierensteinen

Vitamin C wird im Organismus z.T. zu Oxalsäure, einem häufigen Bestandteil von Nierensteinen, abgebaut. Dies hat zu der Vermutung geführt, eine erhöhte Vitamin C-Aufnahme könnte über eine verstärkte Oxalsäuresynthese zu Nierensteinen führen. Das ist aber nicht so, da die Oxalsäurebildung im Organismus bei steigender Vitamin C-Zufuhr nur noch unwesentlich zunimmt.

Vitamin C erhöht daher das Risiko einer Nierensteinbildung nicht. Lediglich Patienten, die an einer Hyperoxalurie leiden, das ist eine seltene, erblich bedingte Störung des Oxalsäurestoffwechsels, sollten mit Vitamin C vorsichtig sein. Bei ihnen wird aufgrund eines genetischen Defektes ohnehin zu viel Oxalsäure gebildet.

IRRTUM: Calcium kann zu angeblich zu Nierensteinen führen

Viele Nierensteine enthalten Calcium, so auch die häufigen Calcium-Oxalatsteine. Um solche Steine zu verhüten, wird mitunter eine Verringerung der Calcium-Zufuhr empfohlen. Doch wie sich herausgestellt hat, wird damit – abgesehen von den negativen Effekten auf das Knochensystem – das Risiko einer Nierensteinbildung eher erhöht. Das liegt daran, dass Calcium im Darm normalerweise einen Großteil der Oxalsäure aus Lebensmitteln bindet und unresorbierbar macht.

Wird zu wenig Calcium aufgenommen, so wird vermehrt Oxalsäure im Darm resorbiert, gelangt in den Stoffwechsel und wird über die Nieren in den Urin ausgeschieden. Damit steigt aber auch die Gefahr einer Oxalsäure-Auskristallisation. Auch Nierenstein-Patienten sollten daher auf eine normale Calcium-Zufuhr achten.

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IRRTUM: Vitamin C besitzt angeblich eine mutagene (krebserregende) Wirkung

Mit dieser Meldung schreckten nicht nur die Massenmedien und Laienpresse; sondern auch medizinische Fachzeitschriften vor einiger Zeit ihre Leser auf. Ausgangspunkt war eine Studie, in der angeblich eine krebserregende Wirkung von Vitamin C nachgewiesen worden war. Die im Versuch entstandenen schädlichen Substanzen (sog. Genotoxine) können Einfluss auf die Entstehung von Erbgutschäden beim Menschen nehmen und so möglicherweise Krebs fördern.

Das menschliche Erbgut ist fortwährend schädigenden radikalischen Einflüssen ausgesetzt (z.B. durch Zigarettenrauch). Man schätzt, dass jede Zelle täglich 10.000 Angriffe durch freie Radikale abwehren muss. Dies geschieht mit Hilfe antioxidativ wirksamer Mikronährstoffe wie Vitamin C, Vitamin E und verschiedenen Carotinoiden. Allerdings schaffen es die Antioxidanzien niemals, alle überschüssigen freien Radikale im Körper abzufangen, so dass ständig eine gewisse Menge vorhanden ist, die körpereigene Substanzen (z. B. Erbgutbestandteile) schädigen kann.

In der betreffenden Studie reagierte im Reagenzglas Vitamin C zusammen mit sog. Lipidhydroperoxiden. Hierbei handelt es sich um toxische Abbauprodukte, die im Körper durch den Einfluss freier Radikale entstehen. Bei der Reaktion von Vitamin C mit den Lipidhydroperoxiden entstand eine Substanz, die in Zellsystemen die Erbsubstanz schädigen kann. Diese Tatsache wurde sofort von der Presse aufgegriffen und als „neues Forschungsergebnis: krebserregende Wirkung von Vitamin C” interpretiert. Übersehen wurde jedoch, dass die im Reagenzglas erzeugten Bedingungen in lebenden Organismen so nicht vorkommen. Im menschlichen Körper ist durch die Anwesenheit von z.B. Vitamin C und E ein antioxidatives Gleichgewicht vorhanden.

Als erwiesen gilt die Funktion von Vitamin C als wirkungsvolles Antioxidanz, die in zahlreichen Untersuchungen bestätigt wurde. Inzwischen weisen Studien auf einen schützenden Effekt von Vitamin C bei der Entstehung von Magenkrebs hin. Vitamin C kann die Nitrosaminbildung im Magen verhindern. Nitrosamine können aus Nitrit, das z.B. in gepökelten Fleisch- und Wurstwaren enthalten ist, entstehen und besitzen krebsfördernde Eigenschaften. Darüber hinaus werden Nitrosamine über den Tabakrauch aufgenommen.

IRRTUM: Beta-Carotin – erhöhtes Lungenkrebsrisiko für Raucher?

Zigarettenrauch ist eine der wichtigsten Quellen für zell- und erbgutschädigende freie Radikale. Zum Abfangen dieser freien Radikale müssen im Körper erhöhte Mengen an Antioxidanzien verfügbar sein. Der gesteigerte Verbrauch von z.B. Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin spiegelt sich beim Raucher in erniedrigten Blutspiegeln wider. Zahlreiche Studien belegten für Beta-Carotin einen positiven Effekt einhergehend mit einer geringeren Häufigkeit des Auftretens von Krebserkrankungen.

Dies nahm man zum Anlass, Beta-Carotin im Hinblick auf die Entstehung von Lungenkrebs näher zu untersuchen. Dies geschah in zwei Studien an Asbestarbeitern und langjährigen Rauchern. Das Ergebnis: In beiden Studien wurde in den Gruppen, die Beta-Carotin eingenommen hatten, eine leicht höhere Lungenkrebshäufigkeit registriert als in den Gruppen, die kein Beta-Carotin erhielten.

Seither sind die Stimmen, die Raucher vor Beta-Carotin warnen, nicht mehr verstummt. Allerdings gibt es eine Reihe von Wissenschaftlern, die sich kritisch zum Ablauf und der Auswertung der Studien geäußert haben. Dies betraf z.B. die Auswahl der Studienteilnehmer. Hier wurde vor Studienbeginn der gesundheitliche Status nicht überprüft. Ebenfalls er-folgte keine Untersuchung, ob bereits Tumoren oder Vorstufen von Krebs bei den Teilnehmern erkennbar waren.

Diese Faktoren hätten bei langjährigen Rauchern beachtet werden müssen. Fachleute stellten in Frage, ob Personen, die zu starken Rauchern zählen, für eine Studie geeignet sind, in der die vorbeugende Wirkung einer Substanz überprüft werden soll. In der Auswertung fanden zudem die Zahl der gerauchten Zigaretten/Tag und weitere Risikofaktoren keine Berücksichtigung.

Insgesamt lassen diese mit zahlreichen Mängeln behafteten Studien sicherlich nicht die Aussage zu, dass Beta-Carotin für Raucher gefährlich ist. Daraus kann höchstens der Schluss gezogen werden, dass die isolierte Aufnahme eines Mikronährstoffes nicht ausreicht, um die komplexen Schadwirkungen jahrzehntelangen Rauchens oder einer Asbestbelastung rückwirkend aufzuheben ohne das Rauchen aufzugeben.

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Ein seltener Fall – Mikronährstoffe stören die Medikamentenwirkung

Einige Medikamente, die bei Erkrankungen eingesetzt werden, können durch bestimmte Mikronährstoffe in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt wer-den, so dass hier bei zusätzlichen Mikronährstoff-Gaben Vorsicht geboten ist.

Cumarin-Derivate (Warfarin) und Vitamin K

Wenn die Gefahr besteht, dass sich im Organismus Blutgerinnsel (Thrombosen) bilden und ein Gefäß verschließen, wie z.B. beim Herzinfarkt, werden vom Arzt vorbeugend Medikamente eingesetzt, die die Blutgerinnung hemmen und das Blut dadurch flüssiger machen. Hierzu zählen v.a. Cumarin-Verbindungen, wie das Warfarin. Cumarin-Verbindungen hemmen die Aktivität von Vitamin K, das physiologischer weise an der Blutgerinnung beteiligt ist.

Dadurch wird ein künstlicher Vitamin K-Mangel erzeugt, der zwar Nachteile für den Organismus haben kann, jedoch angesichts des Risikos eines lebensbedrohlichen Blutgerinnsels in Kauf genommen werden muss. Würde man unter einer Therapie mit Cumarin-Derivaten Vitamin K in höheren Dosen aufnehmen, so würde die gerinnungshemmende Wirkung des Medikaments abgeschwächt oder aufgehoben.

L-Dopa und Vitamin B6

L-Dopa ist ein Medikament, das zur Therapie des Morbus Parkinson eingesetzt wird. M. Parkinson ist eine chronische Erkrankung des Nervensystems, die durch einen Mangel an dem Nervenüberträgerstoff Dopamin im Gehirn gekennzeichnet ist. Erhält der Parkinson-Kranke L-Dopa, so wird dieses vom Gehirn aufgenommen und dort in Dopamin umgewandelt.

Wird gleichzeitig Vitamin B6 in höheren Dosen verabreicht, so wird das L-Dopa beschleunigt und z.T. bevor es vom Gehirn aufgenommen wird, in Dopamin umgewandelt. Dopamin selbst ist aber nicht hirngängig, so dass Vitamin B6 zur Abschwächung der L-Dopa -Wirkung führt.

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Beitragsbild: 123rf.com – dolgachov

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