Pflanzenstoffe

OPC Traubenkernextrakt – Für was ist OPC gut? Was ist mit Nebenwirkungen?

Informationen aus der Naturheilpraxis René Gräber

René Gräber
René Gräber

OPC – der Traubenkernextrakt. Das soll wahre “Wunder” bewirken und angeblich sollen das am besten alle nehmen. Ist das Schwachsinn? Oder ist da was dran? Welche Wirkungen und Nebenwirkungen gibt es? In diesem Beitrag gehe ich auf die Fragen ein.

Zunächst die Frage:

Was ist OPC?

Pflanzen enthalten zahlreiche antioxidative Stoffe, von denen einige seit Langem bekannt und inzwischen gut erforscht sind. Solche alten Bekannten finden heute auch als Nahrungsergänzung oder Zusatzstoffe breite Anwendung, wie beispielsweise Vitamin C oder Vitamin E.

Doch gibt es daneben zahlreiche andere chemische Verbindungen, die hohe antioxidative Kraft besitzen. Rund 20mal stärker als Vitamin E und 50mal stärker als Vitamin C sind Proanthocyanidine in ihrer antioxidativen Wirkung (1). Sie gehören zu den Flavanolen und stellen eine Untergruppe von sekundären Pflanzenstoffen dar.

Flavanole liegen in monomerer Form als Katechin oder als Polymere davon vor. Die polymeren Verbindungen sind auch als oligomere Proanthocyanidine oder Procyanidine, kurz OPC, bekannt. In ihrer Eigenschaft als adstringierende, pflanzliche Gerbstoffe werden sie auch als Tannine bezeichnet.

OPC wurden bereits in den 1940er Jahren durch Zufall in der dünnen, roten Haut von Erdnüssen entdeckt. Seither wurden sie in zahlreichen Pflanzen nachgewiesen. Wie viele OPC in welchen Strukturen und Graden der Polymerisation in der Natur vorkommen, ist noch völlig offen. Untersucht wurden bislang nur Katechin sowie dimere und trimere Proanthocyanidine.

Als Teil der pflanzlichen Kost sind OPC Bestandteil der normalen Ernährung des Menschen, doch nimmt ihre Konzentration mit der Reife der Frucht ab, ebenso mit der Lagerzeit, durch Hitze sowie ungünstige Produktionsbedingungen (2).

Ihre Rolle in der Natur ist noch nicht genau verstanden. Botaniker spekulieren über ihre Funktion als Schutz vor Schäden durch UV-Strahlung oder extreme klimatische Bedingungen sowie gegen Herbivore. OPC finden sich in höherer Konzentration in Äpfeln (insbesondere Delicious und Granny Smith), Zimt, Kakao, Trauben, Granatapfel- und Traubensaft, Kokosnuss oder Gingko (3). Besonders reichhaltig an OPC sind Traubenkerne. Daher sollten gesundheitsbewusste Verbraucher ruhig mal Sorten mit Kernen statt kernlos gezüchteter Weintrauben wählen.

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Traubenkerne fallen in großer Menge als Abfallprodukt bei der Wein- und Saftproduktion an. Aus ihnen wird Traubenkernextrakt hergestellt, der hauptsächlich Phenole wie OPC enthält.

Traubenkernextrakt ist als wirksames Antioxidans, das zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften aufweist, bekannt und erforscht. Die große antioxidative Kraft des Extrakts geht dabei nachweislich vor allem auf die enthaltenen oligomeren sowie polymeren Procyanidine zurück (4).

Auch hochdosiertes OPC, bspw. als 1000 mg-Kapsel, ist inzwischen als Nahrungsergänzung auf dem Markt, doch ist die Einnahme in vivo noch weitgehend unerforscht.

Da Pflanzenstoffe oft synergetisch wirken und in ihrer natürlichen Matrix anders reagieren als isoliert oder hochdosiert, sollte man von der Einnahme von solchem OPC derzeit noch absehen. Die Wirkung auf den menschlichen Organismus ist bislang ungeklärt, praktisch kaum absehbar und könnte sogar ins Gegenteil umschlagen, also der Gesundheit schaden statt sie zu schützen.

Dies ist am Beispiel Quercetin bereits belegt. Dieses pflanzliche Polyphenol wirkt in Nahrungsmitteln wie Trauben antimutagen, entzündungshemmend und antioxidativ. Isoliert wird es dagegen als Giftstoff eingestuft, etwa laut GHS (Global harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien; Vereinte Nationen).

Studien zu OPC (Beschwerden, Erkrankungen)

Es muss nicht gleich eine konzentrierte Nahrungsergänzung sein. In verschiedenen klinischen Studien wurde nachgewiesen, dass der gezielte Konsum von OPC-reichen Lebensmitteln den antioxidativen Status gesunder oder erkrankter Studienteilnehmer verbessern kann:

  • Bei Dialyse-Patienten, die über einen Zeitraum von 14 Tagen täglich konzentrierten roten Traubensaft bekamen, reduzierte sich die Aktivität der NADPH-Oxidase, einem Enzym, dessen Aktivität freie Radikale entstehen lässt. Zudem sank die Konzentration von oxidiertem LDL und Entzündungsparametern im Blut. (5)
  • Konsum von Traubensaft unterstützt laut einer ersten Studie aktiv γδ-T-Zellen, eine bestimmte Form von T-Zellen, die Gewebeschäden aufspüren können. Mit Traubensaft konnten die Studienteilnehmer ihre Immunabwehr stärken, während die Teilnehmer der Placebogruppe keine Immunstärkung erlebten. (6) 2011 konnten die Ergebnisse in einer klinischen Studie bestätigt werden, bei der die Teilnehmer 9 Wochen lang Traubensaft oder ein Placebo-Getränk tranken. Es fanden sich nur im Blut der „Saft-Gruppe“ erhöhte Werte an aktiven γδ-T-Zellen sowie Vitamin C. (7) Dies ist besonders deshalb interessant, da sich die speziellen T-Zellen im Gegensatz zu anderen Zellen des Immunsystems von nur wenigen Komponenten der gesunden Ernährung stimulieren lassen.
  • Der tägliche Schluck Traubensaft hilft laut einer koreanischen Studie nachweislich, DNA-Schäden durch oxidativen Stress zu verhindern und senkt bei den gesunden Studienteilnehmern den Level an freien Radikalen im Blut. Die Teilnehmer hatten acht Wochen lang täglich 480 ml Traubensaft zu sich genommen. (8)
  • Menschen mit erhöhten Blutfettwerten, die eine Bypass-Operation am Herzen hinter sich hatten, half der tägliche Verzehr einer Grapefruit, ihre Blutfettwerte zu senken und den antioxidativen Status ihres Blutes zu verbessern. (9)
  • Dunkle Schokolade und Kakaopulver können vor oxidativem Stress schützen. Durch den Verzehr von Kakaobutter wird dieser Effekt dagegen nicht erreicht. (10) Laut einer weiteren Studie können Kakaowirkstoffe die antioxidative Kapazität des Blutes erhöhen, die HDL-Cholesterin-Konzentration ansteigen lassen und die Oxidation von LDL hemmen. Dazu hatten die gesunden Studienteilnehmer der „Schoko-Gruppe“ zu ihrer normalen Ernähung täglich noch 22 g Kakao und 16 g dunkle Schokolade zu essen bekommen. (11) US-Forscher gaben Gesunden Kakao, Kaffee oder Wasser zu trinken und maßen anschließend die Gerinnungsneigung der Blutplättchen in Blutproben der Teilnehmer. Kakao hatte laut den Forschern einen „Aspirin-ähnlichen“ Einfluss auf die Blutstillung, die sogenannte primäre Hämostase. (12)
  • Besonders Traubensaft kann viele, unterschiedliche Effekte auf die Gesundheit haben. So verbessert sein Verzehr die geistige und motorische Leistungsfähigkeit im Alter (13; 14) oder schützt die Gefäße von Rauchern (15). Bei Chemotherapie-Patienten lindern laut einer Pilotstudie 120 ml Saft täglich Übelkeit und Erbrechen. (16) Zudem kann Traubensaft erhöhte Blutdruckwerte senken. (17) Figurbewusste müssen sich jedoch keine Sorgen machen, täglich einen Dickmacher zu sich zu nehmen. Laut einer US-Studie führt selbst der Konsum von 480 ml Traubensaft zu keiner signifikanten Gewichtszunahme. (18) Diese Menge oder weniger wird in klinischen Studien eingesetzt.

Alle Studien aufzuzählen, die Traubensaft oder andere OPC-reiche Lebensmittel und ihre Wirkung untersuchten, würde zu weit führen. Doch die Ergebnisse sind vielversprechend.

Solche Studienergebnisse unterstützen die Meinung, dass zu einer gesunden Ernährung ein hoher Anteil pflanzlicher Nahrungsmittel gehört. Um von den Flavanolen zu profitieren, sollten die Lebensmittel auch mal ungeschält und roh verspeist werden. Möglichst frische Ware in Bioqualität verspricht eine bessere Ausbeute an OPC und anderen Polyphenolen.

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Welche Dosierung ist sinnvoll?

Wem die bewusste Ernährung nicht reicht, der kann zu speziellen Nahrungsergänzungsmitteln greifen, wie dem bekannten Traubenkernextrakt. Dieser wurde bereits in einigen Studien näher untersucht.

Leistungssportler, die täglich 400 mg Traubenkernextrakt einnahmen, konnten dadurch ihren oxidativen Status und je nach Sportart ihre Leistungsfähigkeit steigern. Die Forscher vermuten, dass die Leistungssteigerung auf dem Schutzeffekt des Extrakts vor oxidativem Stress, der bei intensivem Training entsteht, beruht. (20) Radsportler, die ein mit Polyphenolen angereichertes Getränk zum Training erhielten, konnten dadurch ihren oxidativen Status verbessern (21).

Auch bei gesunden Probanden, die keinen Sport treiben, verbesserte Traubenkernextrakt die Marker im Blut für oxidativen Stress (22).

Im Mausmodell konnte Traubenkernextrakt den Fettstoffwechsel positiv beeinflussen und den Tieren trotz fettreicher Kost helfen, ein normales Körpergewicht zu erreichen (23).

Zudem konnte der Extrakt Mäuse vor Nervenschädigungen schützen, die beispielsweise bei Diabetes auftreten (24).

Patienten mit erhöhten Blutfettwerten profitieren laut einer iranischen Studie von 200 mg Traubenkernextrakt täglich (25). Auch auf die Blutfettwerte von Rauchern scheint der Extrakt eine positive Wirkung zu haben. (26)

Verminderter oxidativer Stress, aktivere T-Zellen und weniger freie Radikale sind wichtige Faktoren bei der Vorbeugung von Krebs. Tatsächlich wurde an Ratten bereits nachgewiesen, dass Traubensaft die Bildung von Tumoren sowie an gefährlichen DNA-Addukten, die Vorstufe von Mutationen sein können, hemmt (19).

Darmkrebs ist in Deutschland die zweithäufigste Krebsart und die Zahl der Neuerkrankungen nimmt seit Jahrzehnten zu. Möglicherweise ist Traubenkernextrakt gegen Darmkrebs vorbeugend oder eine gut verträgliche Unterstützung der Therapie. Im Zellversuch konnte der Extrakt aus Trauben jedenfalls Darmkrebszellen abtöten (27). Zudem wirkt der Extrakt toxisch auf Prostatakrebszellen (28), Leukämie- (29) sowie Brustkrebszellen (30).

Bei Experimenten mit Tieren wirkt Traubenkernextrakt gegen Brustkrebs bei Ratten (31) und im Mausmodell gegen Darmkrebs (32) oder Prostatatumore. (33) Zudem konnte gezeigt werden, dass Traubenkernextrakt in der Nahrung bei Mäusen Darmkrebs sowie Metastasenbildung vorbeugen kann. (34; 35; 36) Die Forschungen dauern an und klinische Studien mit Krebspatienten stehen noch aus. Da Traubenkernextrakt keine bekannten schädlichen Nebenwirkungen hat, könnte er sich als Hoffnung für Krebspatienten heraussstellen.

Möglicherweise schützt Traubenkernextrakt vor dem Auftreten der Alzheimer-Krankheit. Erste Studien im Reagenzglas sowie an Mäusen sind vielversprechend. Tiere, die den Extrakt im Futter verabreicht bekamen, waren laut einer australischen Studie vor der Proteinumformung im Gehirn und Entzündungsreaktionen geschützt, die als Ursache von Alzheimer gelten. (39) Eine aktuelle US-Studie an Mäusen untermauert diese Beobachtung. (40)

Stets empfehlenswert ist eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse. So erhält der Körper automatisch viele sekundäre Pflanzenstoffe. Wer mehr OPC zu sich nehmen möchte, kann gezielt zu den entsprechenden Sorten greifen, wie Beeren, Trauben und Äpfeln. Diese sollten am besten ungeschält verzehrt werden, denn die Schale enthält besonders viele Polyphenole. Natürlich brauchen wir dann ungespritzte Ware und da wird es sehr “eng”.

Viele Polyphenole sind hitzeempfindlich, daher sollten Obst und Gemüse regelmäßig auch mal roh verspeist werden. Eine natürliche „Nahrungsergänzung“, die reich an Polyphenolen ist, stellt Granatapfelsaft dar. Seine positiven Effekte sind auch am Menschen schon in verschiedenen Studien untersucht und belegt worden (37). Granatapfelsaft ist in Drogerien, Reformhäusern und Apotheken erhältlich. Auch Olivenöl und Kakao oder dunkle Schokolade sind reich an Polyphenolen.

Ein guter Energiespender mit reichlich OPC ist Traubensaft. Der Saft ist die beste natürliche Quelle für OPC. Er enthält jedoch reichlich Zucker, der schnell ins Blut übergeht. Daher kann Traubensaft kurzfristig Energie liefern und helfen, Leistungstiefs zu überwinden. Viel Zucker und reichlich Kalorien machen ihn jedoch nicht zum idealen Durstlöscher. Traubensaft enthält fast doppelt so viele Kalorien wie Limonade. Als Getränk eignet sich daher Traubenschorle aus Saft und Mineralwasser besser. Roter Traubensaft enthält dabei mehr bioaktive Stoffe und ist weißem Saft vorzuziehen. Zudem ist Direktsaft reichhaltiger als Saft aus Konzentrat. Auch Weintrinker sollten Traubensaft mal den Vorzug geben, denn er enthält alle gesundheitlichen Vorzüge ohne die abträglichen Wirkungen des Alkohols.

OPC als Nahrungsergänzungsmittel?

Traubenkernextrakt ist seit Längerem als Nahrungsergänzung in verschiedenen Formen aus dem Markt. Wer es damit versuchen will, sollte sich an die Dosierungsempfehlung des Herstellers halten und im Zweifel im unteren Bereich bleiben. In Studien werden meist zwischen 100 und 400 mg täglich eingesetzt.

Wie die Autoren einer Studie an Darmkrebszellen (27) zeigten, sind viele Produkte auf dem Markt qualitativ gleichwertig. Besonders Menschen mit ungesunden Blutfettwerten, Übergewicht, Diabetes, Demenz oder Krebs sowie Menschen mit entsprechenden Risiken sowie ambitionierte Sportler können möglicherweise von der Einnahme profitieren. Doch einige Flavonoide zeigen im Zellversuch Wechselwirkungen mit Medikamenten (38).

Die Einnahme von OPC oder Traubenkernextrakt sollte daher nicht erfolgen, wenn regelmäßig Medikamente eingenommen werden müssen, es sei denn, dies ist mit der Therapie vereinbar. Schwangere und chronisch Kranke sollten die Einnahme mit Experten wie Hebamme oder behandelndem Therapeuten absprechen. Studienergebnisse und Erfahrungswerte beziehen sich in der Regel auf gesunde Erwachsene.

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Quellen: 

1: Shi et al. Polyphenolics in grape seeds-biochemistry and functionality. J Med Food. 2003 Winter;6(4):291-9. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14977436
2: Manach et al. Polyphenols: food sources and bioavailability. Am J Clin Nutr. 2004 May;79(5):727-47. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15113710
3: Santos-Buelga & Scalbert. Proanthocyanidins and tannin-like compounds: nature, occurrence, dietary intake and effects on nutrition and health. Journal of the Science of Food and Agriculture. 2000. 80, 1094-1117. http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/%28SICI%291097-0010%2820000515%2980:7%3C1094::AID-JSFA569%3E3.0.CO;2-1/abstract
4: Yilmaz & Toledo. Major flavonoids in grape seeds and skins: antioxidant capacity of catechin, epicatechin, and gallic acid. J Agric Food Chem. 2004 Jan 28;52(2):255-60. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14733505
5: Castilla et al. Comparative effects of dietary supplementation with red grape juice and vitamin E on production of superoxide by circulating neutrophil NADPH oxidase in hemodialysis patients. Am J Clin Nutr. 2008 Apr;87(4):1053-61. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18400731
6: Susan S. Percival. Grape Consumption Supports Immunity in Animals and Humans. J. Nutr. September 2009 vol. 139 no. 9. http://jn.nutrition.org/content/139/9/1801S
7: Rowe et al. Regular consumption of concord grape juice benefits human immunity. J Med. 2011 Jan-Feb;14(1-2):69-78. doi: 10.1089/jmf.2010.0055. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21138361
8: Park et al. Daily grape juice consumption reduces oxidative DNA damage and plasma free radical levels in healthy Koreans. Mutation Research/Fundamental and Molecular Mechanisms of Mutagenesis. Volume 529, Issues 1–2, 28 August 2003. http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S002751070300109X
9: Gorinstein et al. Red grapefruit positively influences serum triglyceride level in patients suffering from coronary atherosclerosis: studies in vitro and in humans. J Agric Food Chem. 2006 Mar 8;54(5):1887-92. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16506849
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11: Wan et al. Effects of cocoa powder and dark chocolate on LDL oxidative susceptibility and prostaglandin concentrations in humans. Am J Clin Nutr. 2001 Nov;74(5):596-602. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11684527
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Beitragsbild: pixabay.com – congerdesign

Dieser Beitrag wurde am 16.06.2023 erstmalig erstellt.

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