Hylak forte Tropfen – Wirkung, Anwendung & Erfahrungen zur Darmflora-Regeneration

Hylak forte Tropfen mit Verpackung, daneben Glas mit Sauerkraut und Schale Joghurt auf Holzoberfläche.

Wer schon einmal nach einer Antibiotikakur wochenlang mit Blähungen, Durchfällen oder Reizdarm zu kämpfen hatte, weiß: Die Darmflora braucht Zeit, um sich zu erholen – und manchmal auch gezielte Unterstützung.

Hylak® forte Tropfen gehören zu den bekanntesten Präparaten, die genau hier ansetzen. Sie liefern keimfreie Stoffwechselprodukte von Milchsäurebakterien (Lactobacillus helveticus) – also keine lebenden Kulturen, sondern die aktiven Stoffwechsel-Endprodukte, die im Dünndarm direkt wirksam werden.

HINWEIS: ich erhalte NICHTS dafür, dass ich über das Mittel schreibe!

Was ist Hylak eigentlich?

Hylak enthält die Stoffwechselprodukte von Lactobacillus helveticus, einem Milchsäurebakterium, das Galaktose und Laktose fermentiert. Diese Stoffe fördern ein günstiges Darmmilieu und unterstützen den Säure-Basen-Haushalt im Verdauungstrakt.
Hersteller ist heute die Recordati Pharma GmbH (früher Merckle Recordati GmbH) mit Sitz in Ulm.

Anwendungsgebiete

Hylak kann in der Praxis bei verschiedenen Beschwerden hilfreich sein:

  • Gestörte Darmflora – z. B. nach Antibiotikatherapie oder Magen-Darm-Infekten
  • Durchfallerkrankungen – akute und chronische Formen
  • Reizdarm-Syndrom mit Blähungen und unregelmäßigem Stuhl
  • Salmonellen-Enteritis (zugelassene Indikation)
  • Chronische allergische Hauterkrankungen wie Ekzeme, wenn ein Zusammenhang mit der Darmflora besteht

Einnahme & Dosierung

  • Erwachsene & Jugendliche ab 12 Jahren: 3× täglich 2 ml, jeweils zu den Mahlzeiten in Wasser verdünnt einnehmen
  • Kinder 2–12 Jahre: 3× täglich 0,5 ml
  • Schwangere & Stillende: gleiche Dosierung wie für Kinder
  • Kinder unter 2 Jahren: nicht anwenden

Wichtig:

  • Nicht in Milch einnehmen (hebt die Wirkung auf)
  • Bei Besserung kann die Dosis halbiert werden
  • Keine zeitliche Einnahmebegrenzung, sofern gut verträglich

Nebenwirkungen & Vorsicht

Hylak gilt als gut verträglich. Selten können auftreten:

  • Hautrötung oder Juckreiz
  • Übelkeit
  • Blähungen

Treten Nebenwirkungen auf, sollte die Dosis reduziert oder ein Arzt hinzugezogen werden.
Wechselwirkungen: Antazida (Magensäureblocker) können die Wirkung abschwächen.

Besonderheit: möglicher Blutdruckeffekt

Studien weisen darauf hin, dass Lactobacillus helveticus blutdrucksenkende Eigenschaften haben könnte. Der Effekt wird vermutlich durch bioaktive Peptide vermittelt, die beim Fermentationsprozess entstehen.

Mein Praxistipp

Hylak kann in der Darmregeneration einen wertvollen Platz haben – besonders, wenn lebende Probiotika zu Beginn noch nicht gut vertragen werden. Die flüssige Form macht es leicht zu dosieren, und viele Patienten berichten, dass sich Blähungen und Stuhlbeschwerden schon innerhalb weniger Tage bessern.

Mehr Tipps für Darmgesundheit

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