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Wohl die größte Schwachstelle bei einer Gelenkentzündung wie etwa Arthrose oder Arthritis ist der glatte Knorpel an den Gelenkenden.

Bei einer Arthrose fasert dieser Knorpel auf, wird langsam zerstört und nimmt in seinem Umfang ab, bis schließlich die Schutzfunktion des Knorpels nicht mehr vorhanden ist.

Bei der Arthritis ist die Gelenkkapsel um das Gelenk gereizt; Entzündungsstoffe dringen in das Gelenk ein und verursachen auch dort eine Entzündung. Hierbei kommt es sofort zu starken Schmerzen am Gelenk, eine Arthrose indes entsteht schleichend.

Die Probleme werden nur spürbar, wenn sehr viel Knorpel verloren gegangen ist. Bei beiden Formen der Gelenkentzündung hilft Vitamin E.

Der Vitalstoff Vitamin E wirkt direkt am betroffenen Gelenk einer Entzündung entgegen und verlangsamt ihr Fortschreiten.

Eine fortgeführte Therapie kann bei Patienten mit arthritischen Beschwerden sogar die Schmerzen lindern und den Zeitpunkt eines Gelenkaustausches hinauszögern. Darüber hinaus hilft das Vitamin E nicht nur gegen Entzündungen, sondern wirkt auch einem Angriff auf den Knorpel durch aggressive Sauerstoffmoleküle – so genannte freie Radikale – und Enzyme entgegen.

Das Vitamin E unterstützt hier den eher langsamen Regenerationsprozess des Knorpels, dessen Zellen lediglich durch die Gelenkflüssigkeit und nicht über den Blutkreislauf mit frischen Nährstoffen versorgt werden und deshalb auf eine ausreichende Vitalstoffversorgung angewiesen sind.

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Beitragsbild: 123rf.com – Puwadol Jaturawutthichai

Kaum ein Mensch ab fünfzig klagt nicht hin und wieder mal über Knieschmerzen oder andere schmerzhafte Beschwerden im Bewegungsapparat. Zumindest sehe ich, dass nicht mehr alle Bewegungen in vollem Umfang möglich sind.

In den meisten Fällen wird als Ursache Verschleiß der Gelenke (Arthrose)diagnostiziert. Insgesamt sollen ungefähr fünf bis sechs Millionen Menschen allein in Deutschland von chronischen Gelenkbeschwerden betroffen sein.

Als Ursache wird häufig angegeben, dass der Bewegungsapparat des Menschen täglich sehr beansprucht wird und großen Anforderungen ausgesetzt sei. Mit Verlaub: Da kann ich nur lachen, denn: unsere Gesellschaft bewegt sich immer weniger!

Was vor allem fehlt ist der gesunde Ausgleich zwischen Be- und Entlastung. Und es wundert micht überhaupt nicht, dass wir bei unserer Lebensweise eine derart hohe Zahl von Betroffenen haben.

Vitalstoffe gegen Schmerzen

Eine hilfreiche und gute Möglichkeit, diesen Leiden zu Leibe zu rücken, besteht in der Zufuhr vitaler Stoffe. So sind allein durch die Behandlung mit Omega-3-Fettsäuren viele Betroffene in der Lage, ganz oder teilweise auf Medikamente zur Schmerzlinderung zu verzichten.

Sämtliche Krankheitsbilder, welche Knochen und Gelenke betreffen, fasst der Volksmund auch gerne unter dem Sammelbegriff „Rheuma“ zusammen. Das ist jedoch sehr ungenau. Bei der Arthrose handelt es sich beispielsweise um einen Gelenkverschleiß und bei der Arthritis hingegen um eine Gelenkentzündung.

Von der Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, sind hauptsächlich Frauen während und nach den Wechseljahren betroffen.

Für Arthrose und Arthritis haben sich aus dem Bereich der Vitalstoffe hauptsächlich die Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E bewährt.

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Denn die Omega-3-Fettsäuren sind für ihre entzündungshemmenden Wirkungen bekannt, die Gelenkserkrankungen vorbeugen und Schmerzen lindern können (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20189789).

Gleichzeitig scheinen die gesunden Vitalstoffe auch einem Knochenschwund entgegenzuwirken, wodurch sie also bei altersbedingten Gelenkserkrankungen gleich doppelt wertvoll sind (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19874203).

Während der Anteil der Omega-Fettsäuren in der Nahrung bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises erhöht werden sollte, ist es sinnvoll, gleichzeitig die Aufnahme der Omega-6-Fettsäuren zu reduzieren.

Ich empfehle dazu auf fettreiche Wurst- und Fleischwaren zu verzichten, wohingegen Fisch eher förderlich ist. Bei der Wurst sollten Sie vor allem auf das Schweinefleisch verzichten, denn das enthält am meisten von der Arachidonsäure. Diese Arachidonsäure unterhält aber bestimmte Botenstoffe im Entzündungskreislauf.

Die Sache mit dem Fisch ist auch nicht ohne, denn der ist stark mit Giften (siehe: Gift im Fisch) und Schwermetallen belastet. Vor allem auch der Fisch aus der sogenannten Aquakultur ist stark belastet!

Vitamin E (unter anderem α-Tocopherol) fängt freie Radikale ab, die ihrerseits für Entzündungsvorgänge an den Gelenken verantwortlich sind. Der fettlösliche Vitalstoff sorgt außerdem für eine verbesserte Beweglichkeit und wirkt schmerzlindernd.

Gerade bei Entzündungsreaktionen ist der Bedarf an dem Vitamin stark erhöht, so dass zahlreiche Patienten es nicht in ausreichender Menge mit der Nahrung zu sich nehmen (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25650856). Daher nutzen (leider zu wenige) Ärzte hochdosiertes Vitamin E zur Behandlung von Arthrose, Arthritis und Gicht.

Andere Studien zeigen, dass auch Vitamin C und das Spurenelement Selen möglicherweise bei Gelenkserkrankungen hilfreich sein können (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9417493www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19273781).

Außerdem weisen viele der Arthritis-Patienten einen Vitamin-D-Mangel auf. Studien deuten darauf hin, dass eine ausreichende Zufuhr dieses Vitalstoffs sich ebenfalls positiv auf den Gesundheitszustand auswirkt (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25856934).

Die Sache mit der Überdosierung des Vitamin D (und generell bei den Vitaminen) wird häufig gegen Vitalstoffe und vor allem Vitamine angeführt. Zu dieser Frage habe ich ebenfalls bereits hinreichend Stellung genommen, wie zum Beispiel im Beitrag: Nützen Vitalstoffe wirklich?

Fazit

Gerade bei Gelenksbeschwerden kommen unzählige Medikamente zum Einsatz, obwohl seit Jahren bekannt ist, dass die Ernährung sowohl bei der Vorbeugung als auch bei der Behandlung der Leiden eine entscheidende Rolle spielt.

Immer mehr Studien befassen sich daher mit dem Zusammenhang zwischen Vitalstoffen und den Krankheiten. Allerdings sind die Ergebnisse nicht immer einheitlich – das gebe ich zu.

Dennoch kann sich sagen, dass viele Patienten durch eine Nahrungsumstellung und eine ausreichende Zufuhr der verschiedenen Vitalstoffe ihre Beschwerden stark verbessern können.

Und: Die Vitalstoffe sind bei Gelenkbeschwerden nur die eine Seite der Medaille. Die Strukturveränderungen sind der andere Teil. Und der erzeugt letztlich auch Schmerzen.

Mehr dazu habe ich in meinen Beiträgen:

verfasst. Wenn Sie das näher interessiert (brauchen tun Sie es so oder so!), dann dürfen Sie auch gerne einmal zu einem meiner Schmerzfrei-Seminare kommen. 🙂

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Bildquellen:

  • 123rf.com – staras
  • Puwadol Jaturawutthichai

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 23.07.2015 aktualisiert.

Knorpel bildet das feste aber elastische Polster der Gelenkflächen. Seit langem ist in der Naturheil-Medizin bekannt, dass Kieselsäure den Aufbau und die Aufrechterhaltung dieses spezialisierten Bindegewebes fördert. Aus der Sicht der alternativen Heilkunde beugt das Silizium-Mineral damit der Arthrose vor. Ausführlich habe ich über die Kieselsäure übrigens in diesem Grundsatzbeitrag berichtet.

Auch einen bereits bestehenden Gelenkverschleiß soll Kieselsäure teilweise rückgängig machen können. Der physiologische Mechanismus ist bis heute unbekannt. Doch Forscher fanden Hinweise dafür, dass es den Effekt tatsächlich gibt.

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